Der allgemeine Run auf die Kissinger-Sommer-Karten kann beginnen.
Der allgemeine Run auf die Kissinger-Sommer-Karten kann beginnen. Nachdem jetzt die Kartenwünsche für die Mitglieder des Fördervereins, die bekanntlich ein befristetes Vorkaufsrecht genießen, eingebucht und zum Teil auch schon verschickt sind, geht der Rest jetzt in den allgemeinen Verkauf. Wobei der Begriff "Rest" relativ ist: Von den 32 000 zur Verfügung stehenden Karten sind jetzt 5000 abgesetzt.
Da lassen sich noch alle Wünsche erfüllen.
Zwar musste auch jetzt die Regelung nicht zur Anwendung kommen, dass die Fördervereinsmitglieder nicht mehr als 70 Prozent der Karten einer Veranstaltung buchen dürfen. Und der Große Saal hat bei ausgereizter Bestuhlung mit Grünem Saal und Dunklem Gang 1271 Plätze (ohne die beiden 1139).
Trotzdem ist bei manchen Konzerten eilige Zielstrebigkeit geboten. Intendantin Dr. Kari Kahl-Wolfsjäger nannte beim Pressegespräch einige Zahlen. Auf dem 1.
Platz im Ranking der Nachfrage liegt, was niemanden wirklich überrascht, Lang Lang (25. 10.) Da sind 50 Prozent der Karten weg. Auf Platz 2 folgt dicht dahinter, auch nicht überraschend, Cecilia Bartoli (20. 5.) Dann kommen die Bamberger mit Daniil Trifonov (20. 7.) und das Australische Jugendorchester mit Hélène Grimaud (21. 7.) Platz 5 belegt das Moskauer Virtuosenkonzert (1. 7.), Platz 6 die Petersburger Abschlussgala, Platz 7 das Münchner Galakonzert (2.
7.) Platz 8 teilen sich Mozart mit Rhythm & Blues (22. 7.) und die Rosengala (26. 6). Auf Platz 10 steht momentan das Eröffnungskonzert (24. 6).
Apropos Wünsche: Für Oberbürgermeister Kay Blankenburg ist es wohl eine Herzensangelegenheit: "Karten für den Kissinger Sommer sind das ideale Weihnachtsgeschenk. Wer sie bis 18. Dezember bestellt, bekommt sie so rechtzeitig zugeschickt, dass er sie unter den Christbaum legen kann."
