Zum Auftakt des Symposiums "Ehrfurcht vor dem Leben" gab es viel Lob für die 25 Jahre alten Heiligenfeld Kliniken.
25 Jahre Heiligenfeld - "eine Erfolgsgeschichte, die sich damals, 1990, niemand so hätte vorstellen können", sagte Bad Kissingens Oberbürgermeister Kay Blankenburg in seiner Glückwunschadresse, und auch Landrat Thomas Bold attestierte den Heiligenfeldern: "Sie haben es vor 25 Jahren verstanden, einen Weg erfolgreich einzuschlagen.
Mit Stolz können Sie nun auf ein seit 25 Jahren lebendiges Unternehmen zurückblicken."
Über 800 Mitarbeiter
Wie damals alles anfing, diesen Weg erläuterte Dr. Joachim Galuska den zahlreich erschienenen Gästen. Am 22. August 1990 begann die Klinik Heiligenfeld mit 25 Mitarbeitern und 43 Betten - ein Teil der ersten Übernachtungsgäste war in diesen Tagen allerdings noch Hotelgäste, denn die Klinik
Heiligenfeld entstand aus einem ehemaligen Motel. Kontinuierlich wuchs die Fachklinik und aktuell hat Heiligenfeld insgesamt rund 800 Betten. Die 858 Mitarbeiter, davon 58 Auszubildende sind heute an drei Standorten, denn neben Bad Kissingen werden noch in Waldmünchen und Uffenheim Kliniken mit cirka 200 Betten unterhalten. In Bad Kissingen selbst sind Mitarbeiter und Patienten in der Fachklinik-, der Parkklinik-, der Luitpoldklinik- und in der Rosengartenklinik Heiligenfeld untergebracht.
Auch wenn nach wie vor die psychosomatische Medizin ein großes Spektrum bei den Heiligenfeld Kliniken einnimmt, ist sie gerade in Kissingen nicht das einzige Fachgebiet, auf das sich die "Heiligenfelder" spezialisiert haben.
Die "Heiligenfelder" das sind vor allem die beiden Familien Lang und Galuska, die vor 25 Jahren die Heiligenfeld Klinik aus der Taufe hoben. Was psychosomatische Medizin bedeutet, erklärte in seiner Funktion als ärztlicher Direktor Dr.
Joachim Galuska den Gästen. Im Klinikkonzept stehe der Mensch und nicht die Erkrankung im Vordergrund - "wir sind als psychosomatische Klinik 24 Stunden am Tag mit unseren Patienten im ,Behandlungsfeld'" und so passe auch der schöne Name "Heiligenfeld" denn man betrachte sich als ein Feld der Heilung.
Rund 60 000 Patienten habe man in den letzten 25 Jahren auf dieses "Feld" geführt, dazu kommen nochmals jährlich weit über tausend Kongressteilnehmer.
Das Erfolgsgeheimnis der Heiligenfeld Kliniken beruhe auf den Visionen eines lebendigen Unternehmens das sowohl eine liebenswerte Gesellschaft, wie auch die Ehrfurcht vor dem Leben zu ihren Grundprinzipien zählt.
"Teamplayer" , so bezeichnete Oberbürgermeister Kay Blankenburg die inzwischen sehr große Heiligenfeldfamilie. "Hier sind Mitarbeiter keine Kostenstelle, sondern Menschen", stellte er fest und fügte an, dass das Unternehmen regelmäßig als bester
Arbeitgeber ausgezeichnet wird.
Weiterhin stellte der OB fest, dass Heiligenfeld nicht nur die Patienten verändert, sondern auch Bad Kissingen und wünschte abschließend "machen sie weiter so für Mensch und Seele, denn hier wird nicht nur der gebrochene Arm geschient, sondern der ganze Mensch geheilt".
Kein Bedarf an neuen Gebäuden
Das "Gesamtkunstwerk Heiligenfeld" sei hier am Ort sowohl ein Standort
für Heilung wie auch für Arbeitsplätze und "in Bad Kissingen haben wir noch einige leerstehende Gebäude". Eine Aussage, die auch Landrat Thomas Bold wiederholte, doch Galuska winkte gleich ab "keine Bange im Augenblick wollen wir hier nicht erweitern". Auch Landrat Thomas Bold betonte, dass man mit Stolz auf ein lebendiges Unternehmen zurückblicken könne, das seit 25 Jahren einen überaus erfolgreichen Weg eingeschlagen hat.
"Sie haben zu einer Zeit, wo Psychosomatik noch nicht so bekannt war, dies erkannt und in den Focus gerückt."
Weitere Grußworte kamen vom Direktor der AOK Bayern Frank Dünisch, vom Landesgeschäftsführer der Barmer-GEK Gerhard Potuschek und dem stellvertretenden Hauptgeschäftsführer der IHK-Würzburg, Max-Martin Deinhard, bevor MdB Dorothee Bär darüber referierte "Was macht unsere Gesellschaft lebenswert?".