Brand am Giebelhof: Klarheit zu zwei Fragen

1 Min
Brandfahnder der Kriminalpolizei Schweinfurt bei der Arbeit am Giebelhof. Foto: Johannes Schlereth
Brandfahnder der Kriminalpolizei Schweinfurt bei der Arbeit am Giebelhof. Foto: Johannes Schlereth

Ein Stall auf der Geflügelfarm Giebelhof brannte bis auf die Grundmauern nieder. 1500 Tiere starben in den Flammen. Die Polizei hat jetzt Antworten zu zwei bislang noch ungeklärten Fragen.

Vor zwei Tagen wurde ein Teil des Giebelhofs Raub der Flammen. Etwa 90 Einsatzkräfte waren im Einsatz, um den Brand zu bekämpfen. Die Ursache für das Feuer auf dem Geflügelhof war zunächst unklar. Jetzt herrscht laut Polizeipräsidium Unterfranken Klarheit.

"Es schaut nach einem technischen Defekt aus. Es war keine Brandstiftung", teilt Polizeioberkommissar Philipp Hümmer, aus der Presseabteilung des Präsidiums, mit. Das sei das Ermittlungsergebnis der Brandfahnder der Kriminalpolizei Schweinfurt, die unmittelbar nach dem Brand ihre Ermittlungen aufnahmen.

Auch zum Sachschaden gibt es mittlerweile eine konkrete Schätzung. Die Polizei tippte nach dem Brand zunächst auf eine sechsstellige Summe. "Nach unserer derzeitigen Schätzung liegt der Schaden bei etwa 250.000 Euro", teilte Hümmer am Donnerstagnachmittag mit.

Ausgebrochen ist der Brand in der Nacht auf Mittwoch gegen 1.30 Uhr. Den Kampf gegen die Flammen führten rund 90 Wehrleute. Darunter die Wehren aus Bad Kissingen, Hausen, Winkels, Reiterswiesen, Poppenroth, Großenbrach, Kleinbrach, Nüdlingen und Oberthulba. Aus Oerlenbach rückte die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung an. Der Einsatz zog sich bis in die frühen Nachmittagsstunden des Mittwochs.Auch der Bad Kissinger OB, Dirk Vogel (SPD), kommentierte den Brand am Mittwochmorgen und bezeichnete die Geschehnisse der nacht als "eine Tragödie für Mensch und Tier".