In den vergangenen Tagen sind drei Tiere im Kreis Bad Kissingen bei Wildunfällen ums Leben gekommen. Die Polizei wendet sich deshalb mit einem ausdrücklichen Appell an Autofahrerinnen und -fahrer.
Zu insgesamt vier Wildunfällen ist es zwischen Mittwochabend (29. November 2023) und der Nacht auf Freitag (1. Dezember 2023) in und um Hammelburg (Landkreis Bad Kissingen) gekommen. Das teilt die Polizeiinspektion Hammelburg mit.
Zwei Rehe und ein Biber haben die Zusammenstöße mit Fahrzeugen nicht überlebt. Ein weiteres Reh flüchtete, nachdem es von einem Auto erfasst worden war. Menschen wurden bei den Unfällen nicht verletzt. Es kam allerdings zu Blechschäden.
Risiko von Wildunfällen steigt - so verhalte ich mich richtig
In allen Fällen wurden die zuständigen Jagdpächter und in dem Fall mit dem Biber der Biberbeauftragte verständigt. Die Polizeiinspektion Hammelburg weist ausdrücklich darauf hin, dass vor allem auf durch Feld-, Flur- und Waldbereiche führenden Straßen mit besonderer Vorsicht und angepasster Geschwindigkeit gefahren werden sollte.
Dies gilt insbesondere, wie das Unfallgeschehen immer wieder zeigt, während der Morgen- und Abenddämmerung. Gerade zu dieser Zeit ist Rehwild aktiv, wodurch das Unfallrisiko stark erhöht ist. Zu Unfällen mit Schwarzwild kommt es in der Regel nachts. Es empfiehlt sich auf jeden Fall die Geschwindigkeit zu reduzieren und in erhöhtem Maße aufmerksam zu sein.
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