Bauhof-Auto hat ausgedient

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Ausgedient hat nach 21 Jahren im gemeindlichen Bauhof ein VW Polo (unser Foto). Am Steuer sitzt Mitarbeiter Matthias Saal. Foto: Stefan Geiger
Ausgedient hat nach 21 Jahren im gemeindlichen Bauhof ein VW Polo (unser Foto). Am Steuer sitzt Mitarbeiter Matthias Saal. Foto: Stefan Geiger

Als Ersatz für das alte Bauhof-Fahrzeug, dessen Reparatur nicht mehr lohnt, soll nun ein Kastenwagen her.

Das Fahrzeug des Oerlenbacher Bauhofs muss ersetzt werden. In den 21 Jahre alten VW Polo müssten für Reparaturen 2000 Euro gesteckt werden, um die TÜV-Genehmigung zu bekommen. "Das Auto hat seinen Dienst im Bauhof erbracht", sagte Bürgermeister Siegfried Erhard (CSU). Als Ersatz befürwortete der Gemeinderat den Kauf eines Kastenwagens Fiat Fiorino zu 14 990 Euro von Kfz-Mohr (Oerlenbach).

Heftigen Unmut erzeugte im Oerlenbacher Gremium ein
Zeitungsbericht über den Bahnhof Ebenhausen. "Es ist eine bodenlose Frechheit seitens der Bahn zu behaupten, das Umfeld einschließlich der Parkplätze sei Sache der Gemeinde", machte Robert Erhard (FWG Rottershausen) seinem Ärger Luft. "Uns gehört das Gelände nicht. Auf fremdem Grund und Boden dürfen wir nichts machen", ergänzte der Bürgermeister. Bahnhof selbst und Umgriff seien in miserablem Zustand. Unklar sei, wer jeweils aktueller Besitzer ist. Die Gemeinde habe immer das wieder moniert, aber nichts tue sich. Jetzt werde suggeriert, die Gemeinde sei für die Missstände verantwortlich. Die Bahn mache es sich einfach, den Schwarzen Peter anderen zuzuschieben.

Über zu schnelles Fahren in der Friedhofstraße in Ebenhausen waren Klagen gekommen. Die Geschwindigkeitsmessungen ergaben, dass dies jedoch kaum zutrifft: Von 835 Fahrern hätten 21 mit einer Verwarnung und fünf mit einer Anzeige rechnen müssen. Allerdings: Ein Fahrer war am Kindergarten um 13 Uhr mit einer Geschwindigkeit von 70 Kilometern pro Stunde aufgefallen.

Zum Amt des Bürgermeisters

Am 5. Mai 2011 lief die Volkszählung "Zensus". In Oerlenbach wohnten 4989 Einwohner, also unter 5000. Die Folge: Bei der übernächsten Wahl gibt es nur noch 16 Mitglieder im Gemeinderat. Neu zu entscheiden ist, ob der Bürgermeister haupt- oder ehrenamtlich tätig sein wird. Die Helfereinweisungen für Land- und Bundestagswahl findet am 9. September im Gemeindesaal Eltingshausen statt.

Außerdem billigte der Gemeinderat sechs private Bauvorhaben. In Eltingshausen wollen Jasmin und Markus Guthardt ein Einfamilienhaus mit Garage errichten. Der Gemeinderat hatte nichts gegen Befreiungen von der Platzierung der Gebäude auf dem Grundstück, Baugrenze, Traufhöhe, Dachneigung und Firstrichtung. Ebenfalls in Eltingshausen will Alois Sixt ein Gartengerätehaus erstellen. Als privilegiertes Vorhaben kann Edgar Sterzinger an der Schwarzen Pfütze einen Pferde- und Futterstall verlängern. Von Baugrenze und Eindeckung dürfen Julienne und Christian Vogel beim Bau von Carport und Holzschuppen abweichen. Markus Büttner möchte vor seiner Blumenstube in Oerlenbach einen Fahnenmast aufstellen. Lukas Pelka plant in Oerlenbach eine Doppelgarage direkt an die Straße. Mehrheitlich befand der Gemeinderat allerdings, dass mindestens ein Meter Abstand zur wenig befahrenen Straße einzuhalten ist.