Bad Kissingen: Was Traum und Tanz miteinander zu tun haben

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Das Sinfonieorchester Con Brio gibt es schon seit 1989.
Das Sinfonieorchester Con Brio gibt es schon seit 1989.
Mike Meyer

Mit Werken von Weber, Tschaikowski und Beethoven entführt demnächst das Sinfonieorchester Con Brio die Zuschauer in eine märchenhafte Welt voller Fantasie und Leichtigkeit.

Es war im Februar 1989, als das Sinfonieorchester mit einer Aufführung in der Würzburger Hochschule für Musik erstmals in der Öffentlichkeit auftrat. "Seitdem ist die Idee die gleiche geblieben: Gut ausgebildete Laienmusiker, Musikstudenten und ehemalige Profis sollen im Con Brio eine Plattform zum gemeinsamen Musizieren finden, und die Konzerte des Orchesters sollen das Angebot an sinfonischen Darbietungen besonders in Würzburg um spannende Facetten bereichern." (würzburgwiki.de). Jetzt kann man Con Brio in Bad Kissingen erleben, und zwar am Freitag, 11. Februar, ab 19.30 Uhr im Max-Littmann-Saal .

Dabei führt das Sinfonieorchester die Zuhörerinnen und Zuhörer in die Bezirke von Traum und Tanz: Unter der Leitung von Gert Feser, der seit der Gründung an der Spitze des Orchesters steht, spielt es mit Carl Maria von Webers Oberon-Ouvertüre Klänge aus zauberhaften Märchenwelten, mit einer Suite aus Peter Tschaikowskis Ballett "Schwanensee" aber auch hochartifizielle Tanzmusik und mit Ludwig van Beethovens 7. Sinfonie gar die "Apotheose des Tanzes", wie Richard Wagner das Werk bewundernd genannt hat.

Von der Oper "Oberon", die Weber für die Londoner Oper Covent Garden schrieb, ist heute nur noch die Ouvertüre bekannt. Deren Musik um ein Zauberhorn, das in der Opernhandlung magischen Schutz in allen Gefahren verleiht, weist all die feinen melodiösen Herrlichkeiten der weberschen Tonsprache auf, wie es in der Pressemeldung der Staatsbad GmbH heißt.

"Schwanensee" von Peter Tschaikowski, uraufgeführt 1877 am berühmten Moskauer Bolschoi-Theater, ist seitdem wohl zum Inbegriff dessen avanciert, was man sich unter der Kunstform "Ballett" vorstellt. Die tragische Handlung des Stücks ist ummantelt von Bewegungsmusik, deren schönste Teile Gert Feser zu einer Suite zusammengestellt hat.

Die 7. Sinfonie in A-Dur von Ludwig van Beethoven gehört zu den großen, formal wie motivisch-inhaltlich, weit ausgreifenden Werken des Komponisten. Es erklingt ein mitreißender Tanz hinein ins Sonnenlicht.

Eintrittskarten sind in der Tourist-Information Arkadenbau, Tel.: 0971/80 48 444, online hier oder unter der E-Mail-Adresse: kissingen-ticket@badkissingen.de erhältlich. Für diese Veranstaltung gilt die 2G-Plus-Regelung.