Winterkonzert zum "kleinen Jubiläum"

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Das Bayerische Kammerorchester engagiert sich in vielen Schulprojekten. Foto: Ulrike Müller
Das Bayerische Kammerorchester engagiert sich in vielen Schulprojekten. Foto: Ulrike Müller

Das Bayerische Kammerorchester stellte seine Arbeit im Stadtrat vor. Im kommenden Jahr gibt es einige Neuerungen.

Schon seit zehn Jahren hat das Bayerische Kammerorchester (BKO) seinen Sitz im Staatsbad. Der Vorstand nutzte die Chance, den Stadtrat auf einige Höhepunkte in den kommenden Monaten hinzuweisen. Zugleich würdigte Vorstand Oliver Jörg, Abgeordneter des Bayerischen Landtags, das BKO als Orchester mit "Klang und Namen weit über Unterfranken hinaus."

Am Samstag, 9. November, findet ein Winterkonzert zum "kleinen Standortjubiläum", wie es Orchestermanager Pavol Tkac nannte, mit dem Bratschisten Nils Monkemeyer statt. Das traditionelle Dreikönigs-Konzert fällt 2014 aus. Das BKO wird im Rahmen des Kissinger Winterzaubers auftreten. Eine weitere Neuerung im kommenden Jahr wird das "Musikfest". "Wir konnten das Klassik Open Air langfristig nicht halten", sagte Tkac. Stattdessen gebe es nun das Musikfest im Schlosspark mit freiem Eintritt für die Bevölkerung.

Kooperation mit Musikschule

Wulf Teiwes, seit 2004 im Vorstand, gab bekannt, dass das BKO die Zusammenarbeit mit der Musikschule Bad Brückenau ausgebaut hat. "Nachdem die Musikschüler bei unseren Konzerten schon die Garderobe betreuen, übernehmen sie jetzt auch die Bewirtung", berichtete Teiwes. Der Erlös komme der Musikschule zugute.

Im September filmte der Bayerische Rundfunk (BR) das Herbstkonzertmit dem russischen Star-Trompeter Sergej Nakariakov. Als Ergänzung drehte der BR auch gleich ein paar Impressionen aus der Kurstadt. Bürgermeisterin Brigitte Meyerdierks (CSU) lobte das BKO als "Pfründe, die sonst keiner hat".

Neun Bürger verfolgten den Stadtrat im Publikum. "Welche Stadt in unserer Größe hat schon ein Orchester", zeigte sich Vera Haydu begeistert.