Rüstzeug für den beruflichen Weg

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Die diesjährigen Absolventen der Staatlichen Berufsfachschule für Holzbildhauer mit Schulleiterin  Christine Götz (links) und Klassenlehrer Johannes Klüber (rechts). Foto: Marion Eckert
Die diesjährigen Absolventen der Staatlichen Berufsfachschule für  Holzbildhauer mit Schulleiterin  Christine Götz (links) und  Klassenlehrer Johannes Klüber (rechts). Foto: Marion Eckert
Der Preis der Stadt Bischofsheim wurde vom stellvertretendem Bürgermeister Egon Sturm (von linkks links) an  Julius Plaszczyk und Michaela Heigl übergeben. Den diesjährigen Buchpreis erhielt Kerstin Sporck von Schulleiterin Christine Götz. Fotos: Marion Eckert
Der Preis der Stadt Bischofsheim wurde vom stellvertretendem  Bürgermeister Egon Sturm (von linkks links) an  Julius Plaszczyk und Michaela Heigl  übergeben. Den diesjährigen Buchpreis erhielt Kerstin Sporck von  Schulleiterin Christine Götz. Fotos: Marion Eckert
 
Der diesjährige Philipp-Mendler-Preis des Landkreises Rhön-Grabfeld ging an die Schwedin Ebba-Astrid Radke und wurde von Landrat Thomas Habermann übergeben. Foto: Marion Eckert
Der diesjährige Philipp-Mendler-Preis des Landkreises Rhön-Grabfeld ging  an die Schwedin Ebba-Astrid Radke und wurde von Landrat Thomas Habermann  übergeben. Foto: Marion Eckert
 

Die Absolventen an der Bischofsheimer Holzbildhauerschule haben ihre Zeugnisse erhalten und sind jetzt staatlich geprüfte Holzbildhauer.

Die Abschlussfeier an der Staatlichen Berufsfachschule für Holzbildhauer ist immer eine besondere Feierstunde für die Lehrkräfte, Schüler und die viele Freunde der Schule. Es sei stets ein besonderer Tag für die Schule, wenn die Absolventen ihre Zeugnisse erhalten und zugleich die Preise und Belobigungen übergeben werden können, sagte Schulleiterin Christine Götz. Ihr besonderer Dank ging an den Landkreis Rhön-Grabfeld als Sachaufwandsträger und allen voran Landrat Thomas Habermann, der stets ein offenes Ohr die Schule habe. Das Engagement des Landkreises sei Garant für die gute Ausbildung der jungen Menschen in Bischofsheim "Investitionen in Bildung sind Investitionen auf höchstem Niveau", zeigte Götz auf. Eine solche Investition sei das geplante neue Schulgebäude für die Holzbildhauerschule, worauf sich alle vor Ort schon sehr freuen. Ebenfalls richtete Götz ihren Dank an die Stadt Bischofsheim, die durch den stellvertretenden Bürgermeister Egon Sturm vertreten wurde. Ob Ausstellungsmöglichkeiten oder Hilfe durch den Bauhof, es sei eine verlässliche Partnerschaft.

Den Absolventen, die sich nun mit Empfang des Zeugnisses "Staatliche geprüfte Holzbildhauer" nennen dürfen, gratulierte die Schulleiterin zum erfolgreichen Abschluss. An der Bischofsheimer Holzbildhauerschule haben sie das Rüstzeug für ihren weiteren beruflichen Lebensweg bekommen, ob nun in der Selbstständigkeit als Freischaffende Künstler oder in weiteren beruflichen Ausbildungen oder Studien. Die engagierten und motivierten Fachlehrer haben zum Erfolg ihren Teil beigetragen und mit den Schülern Projekte ideenreich umgesetzt. Götz erinnerte unter anderem an den Wettbewerb zur Citta-Slow-Skulptur, Ausstellungen zu unterschiedlichen Themen und zum Schulabschluss das "SymBiosium".

Landrat Thomas Habermann oblag es den Philipp-Mendler-Preis des Landkreises zu überreichen. Die junge Schwedin Ebba-Astrid Radke erhielt diese besondere Auszeichnung, weil sie nicht nur in der Ausarbeitung ihrer Abschlussarbeit eine gute Leistung erbracht habe, sondern auch, weil sie in ihrer gesamten Lehrzeit an der Schule konzentriert, engagiert und zuverlässig gearbeitet und sich durch ihr positives Wesen und ihr vorbildliches Verhalten innerhalb der Schulfamilie hervorgehoben habe. Habermann gratulierte aber auch allen Absolventen zum erfolgreichen Schulabschluss und bat sie ihre ganz eigenen Weg zu gehen und dabei unkonventionell zu bleiben, denn Kunst müsse unkonventionell sein, um die Entwicklung der Gesellschaft zu prägen. "Denken sie offen und modern. Lassen Sie sich nicht rund schleifen und glatt machen", bat er die jungen Künstler, denn die Gesellschaft müsse "Kunst aushalten". "Seien Sie mutig und machen Sie ganz neue Sachen."

Bischofsheim sei ein hervorragender Ort für diese Schule, denn hier komme Kultur und Natur zusammen. Die Preise der Stadt Bischofsheim überreicht der stellvertretende Bürgermeister Egon Sturm an Julius Plaszczyk (Bischofsheim) und Michaela Heigl (Unterweißenbrunn). Plaszczyk sei ein Schüler, der sich stets kümmere, sehr zuverlässig, fleißig und engagiert sei und gute schulische Leistungen zeige. Er arbeite über das normale Maß hinaus, denke stets mit und habe das Amt des  Klassensprechers inne. Heigl sei eine sehr soziale, engagierte, zuverlässige und ordentliche Schülerin, die sich stets kümmere, gute schulische Leistungen zeige und sehr fleißig sei. Sie habe  das Amt der Zweiten Klassensprecherin inne. Beide sind im ersten Ausbildungsjahr. Neben den Glückwünschen für die Absolventen bescheinigte Sturm der Holzbildhauerschule hervorragende Zukunftsaussichten, sie biete junge Menschen eine wertvolle Möglichkeit zu Ausbildung. Den diesjährigen Buchpreis überreichte die Schulleiterin an Kerstin  Sporck (Ostheim). Ihre vorausschauende und konsequente Arbeitsweise, ergebnisorientiert und zielführend, sowie ihr Organisationstalent, Engagement und Einsatz für das Gemeinwohl beziehungsweise die Schulfamilie seien für die Jury ausschlaggebend gewesen.

Absolventen 2019

 Betty Bohr  (Berlin), Louis Bruckauf (Leipzig), Ulrike Emmert (Willmars),  Paul Engelhard (Aschaffenburg), Luzia Kreutz (Hilders),  Felix Müller (Lausnitz), Ebba-Astrid Radke (Dorotea, Schweden),  Berit Riekemann (Brake),  Kerstin Sporck (Ostheim), Sarah Wehner (Ostheim) und Sophia Wulhorst (Köln).