Der Spielturm auf dem Spielplatz ist Kothen soll noch bis zum Sommer ersetzt werden. Gemeinderat Bug entwirft ein Konzept und ermittelt die Kosten.
Der Spielturm auf dem Kothener Spielplatz ist gesperrt, die nötige Stabilität sei nicht mehr gegeben. Gemeinderat Markus Bug (FW Kothen-Motten-Speicherz) hatte bereits einen Antrag für ein neues Spielgerüst gestellt. Vorbild war für ihn der Spielturm, der seit vergangenem Jahr auf dem Mottener Spielplatz steht. Der Gemeinderat begutachtete das in Motten stehende Spielgerüst vor seiner Sitzung und beriet, wie und in welchem Ausmaß dies in Kothen denkbar wäre.
Zwar soll der Spielturm nicht so groß wie in Motten ausfallen, doch eine Rutsche, eine Hängebrücke und Gelegenheit zum Klettern stehen auf Bugs Wunschliste. Bürgermeister Jochen Vogel (CSU) beauftragte Markus Bug mit der Konzeptionierung. Außerdem soll die Wippe ersetzt werden. Bug möchte "schnell handeln", damit der gewünschte Spielturm pünktlich zum Sommer einsatzbereit wäre. Die Lieferzeit betrage vier Wochen, Vogel möchte allerdings die Kosten konkret besprechen.
HvO-Gruppe eine sinnvolle Einrichtung
Seit eineinhalb Jahren setzen sich Helfer vor Ort in Motten ein, dass medizinische Notfälle noch vor Eintreffen des Notarztes betreut werden. Anna-Lena Larbig, die die HvO-Gruppe ins Leben gerufen hatte, gab den Gemeinderäten in der Sitzung einen Überblick über die Tätigkeiten der HvOler. Im vergangenen Jahr rückten die Ehrenamtlichen 47 Mal aus, ihr Einsatzgebiet erstreckt sich "von der hessischen Grenze bis zur Grenzwaldbrücke". Von der Alarmierung bis zum Eintreffen beim Patienten vergehen durchschnittlich sechs Minuten, die Ersthelfer sind im Durchschnitt zehn Minuten vor dem Rettungswagen vor Ort. Ein Einsatz dauere durchschnittlich 40 Minuten.
Während der Kerneinsatzzeit von 20 bis 6 Uhr würden sie in 60 Prozent der Fälle gerufen. Aber auch außerhalb der eigentlichen Einsatzzeit würden sie alarmiert, so Larbig. Mit großer Kulanz reagierten Arbeitgeber, die die HvOler zu den Einsätzen gehen lassen, vergütet werden diese Einsätze jedoch nicht. Bürgermeister Jochen Vogel nannte die HvO-Gruppe eine "sinnvolle Einrichtung", auch Gemeinderätin Bettina Kraus weiß um die Unterstützung und Sicherheit, die die HvOler geben.