Im Juli soll in Geroda gefeiert werden: Planungen für Open Air laufen

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Neben den Plänen für ein Open-Air-Event war auch die Verkehrsüberwachung Thema im Gemeinderat. Die Geschwindigkeitsmessung in Platz soll fortgeführt werden. Foto: Marion Eckert
Neben den Plänen für ein Open-Air-Event war auch die Verkehrsüberwachung Thema im Gemeinderat. Die Geschwindigkeitsmessung in Platz soll fortgeführt werden. Foto: Marion Eckert

In Geroda ist für den Juli ein Open Air geplant. Die Pläne und weitere Themen aus dem Gemeinderat.

Am 16. und 17. Juli 2022 soll in Geroda endlich wieder ein Fest stattfinden: Bürgermeister Alexander Schneider schwebt ein Open-Air-Event vor, das auch unter Corona-Bedingungen zu organisieren sei. Die Planungen seien angelaufen, natürlich vorbehaltlich der weiteren Entwicklungen der Pandemie. So sei für Samstag und Sonntag jeweils eine Band verpflichtet. Die Gemeinde kümmere sich um die Organisation der Musik, übernehme die Kosten und die Organisation der Eintrittskarten.

In einem ersten Schritt müsse der Bürgermeister in Erfahrung bringen, wie viele Gäste auf dem Gelände zugelassen seien. Das Fest soll auf der Wiese neben dem Feuerwehrgerätehaus stattfinden. Der Wohnmobilstellplatz werde an diesem Juli-Wochenende gesperrt. Mit den örtlichen Vereinen soll geklärt werden, in welcher Form die Verpflegung der Festbesucher organisiert werden kann. Die Gemeinderäte favorisierten den Vorschlag, den Einkauf aus einer Kasse zu finanzieren und den Gewinn im Nachgang aufzuteilen.

Alle beteiligten Vereine sollen profitieren

Der Bürgermeister möchte eine möglichst gerechte Lösung, die jedem Verein eine Finanzspritze in die Kasse bringe. Profitieren sollen alle beteiligten Vereine, auch die, die womöglich keinen Verkaufsstand organisieren werden. Schneider dachte dabei an die Feuerwehr, die zur Absperrung und eventuell Einlasskontrolle benötigt werde.

Die Gemeinderäte trafen keine Entscheidung. Vielmehr soll in nächster Zeit mit den Vereinsvertretern ein Termin stattfinden, um über alle offenen Fragen zu beraten. Dazu gehöre nicht nur die finanzielle Seite, sondern auch die Frage nach den Angeboten. Der Bürgermeister geht davon aus, dass nur Fingerfood möglich sein werde. Ob Fassbier ausgeschenkt werden könne, bleibe abzuwarten und sei von den dann geltenden Auflagen abhängig.

Das Fest soll zugleich das 1. Allianz-Musikantentreffen sein. Aus allen Mitgliedsgemeinden sollen am Sonntagnachmittag Kapellen aufspielen. Über das Regionalbudget der Brückenauer Rhönallianz soll das Musikevent finanziert werden. Ein entsprechender Antrag wurde gestellt, die Entscheidung stehe allerdings noch aus.

Rastplatz am Löschweiher

Ebenfalls über das Regionalbudget könnte der Löschweiher bei Platz eine Aufwertung als Rastplatz erfahren. Eine Wandertafel und eine Informationstafel zur Geschichte des Löschweihers und der beiden großen Brände in Platz, stellt sich Schneider vor. Über die Anträge werde am Mittwoch, 16. Februar, ein Gremium der Brückenauer Rhönallianz entscheiden.

Seit Mai vergangenen Jahres wird der Verkehr im Markt Geroda überwacht. Einmal im Monat für drei Stunden wird gemessen und haben Verkehrssünder die Chance erwischt zu werden. Bürgermeister Alexander Schneider gab den Gemeinderäten die aktuelle Auswertung bekannt. 29 Fahrer wurden bisher mit überhöhter Geschwindigkeit erwischt und zur Kasse gebeten. Gemessen wurde vorrangig an der Platzer Bushaltestelle und am Platzer Berg. 1240 Euro an Buß- und Verwarngeldern hatten Verkehrsteilnehmer zu zahlen, vier Punkte wurden vergeben.

Verkehr weiter überwachen

In Geroda wurde bisher nicht gemessen. An der Bushaltestelle von Schondra aus kommend könne die Gemeinde die Geschwindigkeit nicht überwachen, das müsse die Polizei übernehmen. Im Gremium herrschte Einigkeit, die Verkehrsüberwachung weiterzuführen.

Keine Einwendungen hat die Gemeinde gegen die geplante "Kompostanlage Mitgenfeld" in der Nachbargemeinde Oberleichtersbach.

Der Mitgliedsbeitrag bei der Brückenauer Rhönallianz wird erhöht. Künftig hat der Markt Geroda statt bisher 1722 Euro 2519 Euro zu zahlen.