Der Modloser Musik- und Sportverein zog wieder Einheimische und Gäste an und sorgte für ein voll besetztes Gotteshaus.
Voll besetzt war die Kirche beim traditionellen Weihnachtskonzert des Modloser Musik- und Sportvereins in der Sankt Jakobus Kirche. Einige Besucher standen sogar hinter der letzten Bankreihe. Gespannte Gesichter sah man bei Jung und Alt, Einheimischen und Musikfreunden aus der Umgebung.
Feierlich schon der Anfang: Die Musiker nehmen Platz und der Dirigent betritt sein Podest. Dann geht es los, und die Blasinstrumente füllen mit ihren Tönen das Kirchenschiff. Richtig gewaltig war der Klang der über 45 Mann - und natürlich auch Frau - starken Musikkapelle des MSV
Modlos. Dirigent Michael Heinlein führte die Kapelle souverän durch die anspruchsvollen Stücke.
Erst Geburtstag gefeiert
Ein besonderes Jahr war es für die Kapelle, denn sie hat im Sommer ihren 50. Geburtstag gefeiert. Einer ist von Anfang an dabei: Engelbert Klug am Bass. Seit mehr als 50 Jahren macht er Musik und ist seiner Kapelle all die Jahre treu geblieben.
Aber auch der Nachwuchs ist stark vertreten. Die Jungmusiker des MSV spielten zwei Stücke ohne den Rest der Kapelle, und stellten so ihr Können unter Beweis. Darüber freute sich besonders auch Gerhard Vieres, denn der Nachwuchs garantiert den Fortbestand der Kapelle. "Die Blasmusik ist die Seele des Ortes und des Vereins", sagte er.
Vieres leitete durchs Programm und hatte wie jedes Jahr wieder Gastmusiker eingeladen: Das Feuerberg Quintett unter der Leitung von Günter Metz. Stimmungsvolle Weihnachtsmusik von Trompete, Klarinette, Ziehharmonika, Gitarre und Kontrabass, boten die perfekte Ergänzung zur reinen Blaskapelle. Bei "Sterne der heiligen Nacht" unterstützte Gerhard Vieres das Quintett mit Gesang.
Albrecht Klug aus dem Vorstand sprach einige Grußworte. Auch er ist stolz auf das, was der MSV immer wieder auf die Beine stellt. "Wir freuen uns über die vielen positiven Rückmeldungen der Besucher unserer Veranstaltungen. " Er verwies auf die vielen Helfer, ohne die weder die Jubiläumsfeier im Sommer noch das Weihnachts-Konzert hätte stattfinden können.
Nach dem letzten Stück forderte das begeisterte Publikum lautstark eine Zugabe, und bekam sie auch. "Kumba Ya" wurde gespielt, und Dirigent Michael Heinlein brachte die Gäste zum Mitsingen und Mitklatschen: So entstand eine einzigartige Stimmung.