Der ehemalige Klosterbereich ist innerhalb von 14 Wochen renoviert worden. Jetzt war Schlüsselübergabe und Segnung.
14 Wochen Bauzeit, neun Firmen und eine Million Euro - das sind die Eckpunkte zur Sanierung des ehemaligen Klosterbereichs am Volkersberg. Mit einer Segnungsfeier wurde der sanierte Bereich nun wieder in Betrieb genommen. Domkapitular Christoph Warmuth war eigens zu diesem Anlass aus Würzburg zum Volkersberg gekommen, ist das Projekt doch ein wichtiges Aushängeschild für die Diözese in Sachen Jugendbildung.
Klaus Hofmann, Leiter der Jugendbildungsstätte dankte dem Ordinariat des Bistums Würzburg für die großzügige finanzielle Unterstützung, ohne die eine Sanierung nicht möglich gewesen wäre. Und zwar nicht nur im Fall des Klosterbereichs sondern auch bei vergangenen Bauprojekten. "Außergewöhnliches haben die Firmen hier am Volkersberg wieder geleistet", dankte Hofmann, wobei die gute Organisation Bauleiter Hubert Statt zu verdanken sei, der mit Ruhe und Besonnenheit aber auch mit Nachdruck und Organisationsgeschick auf die Einhaltung der Termine achtete.
In nur 14 Wochen wurde der Klostertrakt von Grund auf saniert. Die Sanitären Anlagen wurden erneuert, eine Be- und Entlüftung eingebaut, neue Fußböden, Oberflächen und Möbel. Bewusst haben sich die Entscheidungsträger gegen den Einbau von Nasszellen in die Zimmer entschieden, um eine möglichst hohe Anzahl an Betten für die Jugendgruppen zu behalten, so Hofmann in seinen Ausführungen.
Stefan Richter, der ausführende Architekt ist seit 1996 für den Volkersberg tätig. Er erinnerte an die verschiedenen Bauprojekte, die das Gesicht des Volkersbergs nach und nach veränderten und die Einrichtung zugleich zukunftsfähig machten. Nach dem Abriss des Schneewittchenbaus ging es an den großen Neubau, es folgten Fassaden-, Fenster-, Flachdach- und Nasszellensanierungen und die Umgestaltung der Gaststätte. Im Laufe der Jahre habe sich die Bau- und Sanierungstätigkeit immer weiter in Richtung Klostertrakt vorgearbeitet, Nun war das altehrwüdige Gemäuer an der Reihe.
Wie bei alter Bausubstanz nicht anders zu erwarten, sei es auch hier zu Überraschungen gekommen. "Alte Technik, von der keiner mehr etwas wusste, tauchte auf", sagt der Architekt.
Schon 2015 wurden ersten Überlegungen zur Sanierung des Klosterbereichs angestellt und das Ziel gesteckt, moderne und schlichte Zimmer zu gestalten.
Ein großer Dank ging an die Baufirmen, die dem Volkersberg gewogen sind, was sich nicht nur bei den Kosten sondern auch der Arbeitsweise zeigte. Samstagsarbeit war selbstverständlich, um die gesetzten Termine einzuhalten.