Das Motto "Aktiv gegen den Krebs" kam in der Bevölkerung gut an. Auch der Pinklauf war von Erfolg gekrönt - wenn auch die Organisatoren das angestrebte Ziel von 777 Läuferinnen verfehlten.
Rund 4000 Besucher nahmen die Angebote der Gesundheitsstadt wahr, das sind etwa zehnt Prozent mehr als noch vor zwei Jahren. Vom 28. September bis zum 5. Oktober drehte sich in der Kurstadt alles um das Motto "Aktiv gegen den Krebs". Die Gründe für die positive Resonanz sieht Uwe Schmidt, der für das Stadt-Marketing zuständig ist, zum einen in besserer Werbung, die durch Fördergelder möglich wurde. Zum anderen hätten die Angebote einander bestens ergänzt.
Als Beispiel nannte Schmidt den Sonntag, an dem der Tag der offenen Tür in der Prümmer-Klinik, der Regionalmarkt in der Georgi-Halle und der Herbstmarkt in der Innenstadt viele Besucher anlockten. Weniger gut besucht waren hingegen einige Vorträge, was aber an der Überschneidung der Angebote gelegen haben könnte.
Pinke T-Shirts noch zu haben "Unsere Partner haben sich durchweg positiv geäußert", sagte Karin Bauer von der Tourist-Info. Deshalb wird es in zwei Jahren wieder eine Gesundheitsstadt geben.
Der Pinklauf am 3. Oktober geht schon nächstes Jahr in eine neue Runde. Mit mehr als 700 Anmeldungen hatte Bürgermeisterin Brigitte Meyerdierks (CSU) ihr ehrgeiziges Ziel von 777 Läuferinnen zwar nicht erreicht, sehr zufrieden war sie trotzdem. "Ohne den TV könnten wir den Pinklauf nie machen", lobte sie den Einsatz des Turnvereins. Rund 70 Helfer sorgten für einen reibungslosen Ablauf im Zieleinlauf im Siebener Park. Auch Reservisten, Skiclub, Feuerwehr, Musikschule, Kammerorchester und Eine-Welt-Gruppe brachten sich bei der Organisation ein.
Die Stadt könne knapp 7100 Euro an den Verein "Brustkrebs Deutschland" überweisen, nannte Bauer den Erlös den Pinklaufes "sensationell". Allerdings sind noch etwa 60 T-Shirt übrig geblieben. Interessierte Gruppe oder Vereine können sich die Shirts gegen eine Spende bei der Tourist-Info abholen.