Prälat Karl Brand, langjähriger Spiritual der Kongregation der Schwestern des Erlösers im Würzburger Mutterhaus, ist am Samstag, 28. Juni, im Alter von 82 Jahren im Schweinfurter Leopoldina-Krankenhaus gestorben. Er wirkte lange Zeit in Bischofsheim.
Brand wurde am 26. September 1931 in Euerdorf geboren. Nach der Volksschule besuchte er das Gymnasium in Bad Kis singen und studierte in Würzburg Theologie. Bischof Julius Döpfner weihte ihn am 22. Juli 1956 zum Priester. 1971 kam er als Pfarrer nach Bischofsheim vor der Rhön, wo er über 26 Jahre wirkte. Von 1975 bis 1976 war Brand zusätzlich stellvertretender Dekan und ab 1976 für 22 Jahre Dekan des Dekanats Bad Neustadt.
Von 1987 bis 1993 betreute Brand auch die Kuratie Oberweißenbrunn mit der Filiale Frankenheim. Im September 1997 wurde ihm der Päpstliche Ehrentitel Prälat verliehen. Ebenfalls 1997 ernannte Bischofsheim Brand zu seinem Ehrenbürger. Von 1998 bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand im Jahr 2007 betreute er als Spiritual die Kongregation der Schwestern des Erlösers im Würzburger Mutterhaus.
Seinen Ruhestand verbrachte er in Bischofsheim.
Erst kurz vor seinem Tod war er in den Burkardus-Wohnpark nach Bad Kissingen umgezogen. Das Requiem feiert Generalvikar Karl Hillenbrand am Mittwoch, 2. Juli, 14.30 Uhr, in der Bischofsheimer Stadtpfarrkirche Sankt Georg. Im Anschluss findet die Beisetzung auf dem örtlichen Friedhof statt.
pow