Asphalt muss dringend ausgebessert werden

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Starke Schäden weist die Bergseestraße in Riedenberg auf, die jetzt saniert werden soll. Foto: Evelyn Schneider
Starke Schäden weist die Bergseestraße in Riedenberg auf, die jetzt saniert werden soll. Foto: Evelyn Schneider

Einige der Straßen im Riedenberger Ortsbild sind sehr desolat und bergen Gefahren für den Straßenverkehr.

Die Verschönerung der Hauptstraße steht zwar noch lange nicht zur Diskussion, weil die Straßendecke für Kanalarbeiten noch einmal aufgerissen werden muss. Aber die Gemeinde will die dringenden Ausbaumaßnahmen angehen und zwar in der Bergseestraße. Keiner Diskussion bedurfte es in der jüngsten Sitzung mehr über den Abschnitt von der Bahnschiene bis zur Einmündung Mittelbachstraße.
Doch bereits ab hier wurde lange im Gemeinderat über den weiteren Verlauf in die Mittelbachstraße diskutiert.
Teilweise einer Cross-Strecke gleicht der Bereich bis kurz hinter dem Heiligenhäuschen. Die Asphaltdecke ist eingebrochen und durch Unterspülungen in extreme Wellen verformt. Die Seitenränder sind nicht mehr existent. Doch was kurzfristig damit geschehen soll steht noch in den Sternen - oder besser gesagt in den Bebauungsplänen der Gemeinde. Demnach soll dieser Abschnitt irgendwann gar nicht mehr bestehen, sondern komplett umgelegt werden. Eine ausgiebige kostspielige Sanierung schlossen alle Räte daher aus. "Wir können nicht zig-tausend Euro in eine Straße investieren, deren Lebensdauer sehr endlich ist", so die einhellige Meinung. Angedacht ist nun zunächst eine deutliche Geschwindigkeitsbegrenzung, im Extremfall auch die Sperrung.
Erneut standen die Baumaßnahmen von Dr. Eva Mercedes Boll auf der Tagesordnung. Hierbei ging es um den Tekturantrag auf Baugenehmigung zum Neubau einer Doppelgarage mit Stellplatz und dem Neubau einer Stützmauer. Den Nachbarn erscheint deren Höhe übertrieben, daher verweigerten sie bislang die Unterschrift. Letztlich habe aber nicht der Gemeinderat über einen Tekturantrag zu befinden, sondern das Landratsamt. Sollte dieses zustimmen, erteilen auch die Räte ihr Einverständnis. Einem weiteren Bauantrag auf Genehmigung zum Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Garage in der Wiesenstraße, von Peter Gibian, stimmten die Räte, trotz mehrfacher Abweichungen von den Vorgaben des dortigen Bebauungsplanes, zu.
Auch die Riedenberger hatten die Neuregelungen zur Umsatzbesteuerung auf der Tagesordnung. Die Räte machten von der Möglichkeit Gebrauch die derzeitige Rechtslage bis Ende des Jahres 2020 bei zu behalten, da die Neuregelung eine Mehrbelastung für die Bürger bedeute.