Arbeiter werkeln am Nüdlinger Pfarrhaus für neuen Glanz

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Baustelle am Nüdlinger Pfarrhaus Foto: Carmen Schmitt
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Baustelle am Nüdlinger Pfarrhaus Foto: Carmen Schmitt
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Baustelle am Nüdlinger Pfarrhaus Foto: Carmen Schmitt
Baustelle am Nüdlinger Pfarrhaus Foto: Carmen Schmitt
 
Baustelle am Nüdlinger Pfarrhaus Foto: Carmen Schmitt
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Baustelle am Nüdlinger Pfarrhaus Foto: Carmen Schmitt
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Baustelle am Nüdlinger Pfarrhaus Foto: Carmen Schmitt
Baustelle am Nüdlinger Pfarrhaus Foto: Carmen Schmitt
 
Baustelle am Nüdlinger Pfarrhaus Foto: Carmen Schmitt
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Baustelle am Nüdlinger Pfarrhaus Foto: Carmen Schmitt
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Das Nüdlinger Pfarrhaus bekommt das volle Programm. Noch in diesem Jahr soll die Renovierung abgeschlossen sein. Bis dahin ist viel Handarbeit gefragt.

Der Betonmischer rumpelt. Von der Straße aus ist wenig von der Baustelle zu sehen. Das Nüdlinger Pfarrhaus ist verschleiert. Hinter dem Gerüst und dem Schutznetz wird gewerkelt. Auf dem Hof steht Oliver Baidel, Maler und Lackierer-Azubi und quirlt Mörtel. Immer wieder füllt er den Eimer, hakt den Henkel an den Seilaufzug und lässt ihn nach oben zu seinem Kollegen, der auf dem Gerüst schon auf Nachschub wartet.
Vor ein paar Wochen haben die Arbeiten am Pfarrhaus begonnen. Bei der Renovierung stoßen die Handwerker immer wieder auf Überraschungen.

"Es ist viel Handarbeit gefragt, und die ist zeitaufwendig", sagt Anton Suckfüll von der Katholischen Kirchenstiftung. Laut Ortschronik stammt der Fachwerkbau des Pfarrhauses aus dem Jahr 1670. Zimmererarbeiten, Arbeiten am Dach und Verputzerarbeiten - das alte Pfarrhaus bekommt das volle Programm. Jeder, der durch Nüdlingen kommt oder fährt begegnet dem denkmalgeschützten Gebäude. Es liegt zentral in der Kissinger Straße. Gerade deshalb sei die Renovierung so wichtig, meint Stefan Funk, Geschäftsleiter der Gemeinde Nüdlingen. "Es ist ein historisches Gebäude. Es prägt das Ortsbild", sagt er. Für die Revitalisierung des Ortskerns ein notwendiger Schritt. "Als Gemeinde muss man Zeichen setzen und nicht nur darüber reden." Die Gemeinde sei dankbar, wenn jemand renoviert und saniert. "Uns liegt viel daran, Leerstände zu vermeiden. Das trägt zum Gesamteindruck des Ortes bei." Aus diesem Grund haben sich auch die Gemeinderäte "großzügig gezeigt", meint er. 28 000 Euro will die von den 186 000 Euro Gesamtkosten übernehmen.

"Bei einem Fachwerkhaus geht es nicht zack zack wie bei einem Neubau", sagt Anton Suckfüll. Das Holz sei teilweise morsch und müsse ersetzt werden. Es könne immer wieder zu Verzögerungen kommen, weil im Vorfeld schwer vorauszusagen ist, was die Handwerker erwartet. Die Nüdlinger soll noch in diesem Jahr ein renoviertes Pfarrhaus erwarten.