Auf der A3 im Kreis Aschaffenburg kam es in der Nacht zu einem schweren Zusammenstoß. Ein Autofahrer verlor die Kontrolle über seinen Wagen und prallte gegen einen zweiten Wagen.
Zwei Schwerverletzte bei Unfall auf A3 in Unterfranken: Am späten Donnerstagabend (15.10.2020) kam es auf der A3 bei Waldaschaff, Kreis Aschaffenburg, zu einem schweren Autounfall. Wie das Polizeipräsidium Unterfranken berichtet, wurde zwei Menschen dabei schwer verletzt.
Nach dem momentanen Stand der Ermittlungen war eines der am Unfall beteiligte Fahrzeuge in Richtung Frankfurt unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Weibersbrunn und Bessenbach/Waldaschaff verlor der Fahrer aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über das Auto.
Schwerer Unfall auf A3: Zwei Menschen bei Kollision schwer verletzt
Mit offenbar hoher Geschwindigkeit prallte der Wagen gegen die rechte Außenleitplanke. Durch die Wucht des Aufpralls schleuderte er jedoch zurück auf die Fahrbahn und stieß dort mit dem Auto zusammen, das hinter ihm gefahren war. Der Fahrer dieses Wagens konnte nicht mehr rechtzeitig reagieren und krachte frontal gegen die Fahrerseite des Unfallverursachers.
Die beiden Insassen des Unfallwagens wurden schwer verletzt, der Fahrer schwebt nach aktuellem Stand in Lebensgefahr. Der Mann wurde vom Rettungsdienst vor Ort versorgt und anschließend mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht.
Sein schwer verletzter Beifahrer wurde mit dem Rettungswagen in die Klinik gebracht. Der Fahrer des anderen Autos, ein 36-Jähriger aus Wien, erlitt keine Verletzungen. Drei weitere Fahrzeuge wurde durch umherfliegende Trümmerteile beschädigt, die Insassen der jeweiligen Fahrzeuge blieben jedoch ebenfalls unversehrt.
Trümmerteile treffen drei nachfolgende Fahrzeuge
Am Wagen des Unfallverursachers entstand ein Totalschaden und das zweite beteiligte Fahrzeug wurde massiv im Frontbereich beschädigt. Beide Autos mussten abgeschleppt werden. Die drei Fahrzeuge, die von Trümmerteilen getroffen wurden, waren noch fahrbereit. Eine Aussage über die Höhe des gesamten Sachschadens lässt sich laut Polizei bisher noch nicht treffen.
Die Verkehrspolizei Aschaffenburg-Hösbach kümmert sich um die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang. Ein Sachverständiger wurde ebenfalls miteinbezogen. Am Rettungseinsatz waren zudem die Polizei Aschaffenburg, die Autobahnmeisterei und rund 60 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Waldaschaff, Weibersbrunn, Bessenbach und Aschaffenburg-Land beteiligt. Der Rettungsdienst war mit einem Hubschrauber, vier Rettungswagen und zwei Notärzten vor Ort.