Baudirektor Christian Rehm rechtfertigt die Brückenheizung als notwendig aufgrund der Bauart. Denn die besonders leichte und filigrane Stahlkonstruktion sei im Vergleich zu einer Betonbrücke empfindlicher gegenüber Tausalz, das für viele Schäden an Brückenbauwerken verantwortlich sei. "Wir gehen davon aus, dass die Lebensdauer der Brücke durch den Verzicht auf eine Salzstreuung um mindestens ein Drittel verlängert wird, das sind etwa 35 Jahre", sagt der Behördenchef zu der Schwarzbuch-Kritik.
Klohäuschen in Regensburg löst Debatte aus
In der Oberpfälzer Bezirkshauptstadt kritisieren die Buchautoren eine 890.000 Euro teure Toilettenanlage. "Auch in diesem Jahr schafft es wieder einmal ein ,stilles Örtchen' in das Schwarzbuch", heißt es bei dem Verband süffisant. Das WC-Bauwerk in Regensburg bietet allerdings auch einen überdachten Wartebereich für Busfahrgäste. Der Steuerzahler-Bund sieht zwar die Notwendigkeit einer modernen barrierefreien Toilette, diese sei aber auch im Regensburger Zentrum preiswerter zu haben.
Die Stadtverwaltung sieht das anders und verweist unter anderem auf den Status der Großstadt als Weltkulturerbe: "Es ist schwierig im historischen Altstadtbereich und Welterbe eine angemessene, gestalterische Antwort auf die vielschichtigen Anforderungen und Auflagen eines Servicegebäudes zu finden", kontert eine Sprecherin die Kritik.
Vor den Planungen habe es daher sogar einen öffentlichen Wettbewerb zur Neugestaltung des Platzes gegeben. Letztlich sei eine angemessene Lösung gefunden worden, "die sich an diesem sensiblen Ort, trotz industrieller Fertigung der WC Module, zu recht von der Anmutung eines Autobahn-WC's abhebt".
Bund kritisiert Rollrasen für Augsburger Straßenbahngleis
In Augsburg bemängelte der Steuerzahler-Bund einen Rollrasen auf der neuen Straßenbahnlinie in die Nachbargemeinde Königsbrunn. Die Augsburger hätten einen 137.000 Euro teuren Rollrasen aus Nordsachsen anliefern lassen, auch aus Gründen des Lärmschutzes. Für spezielle weitere Baumaßnahmen auf dem 1,8 Kilometer langen "Rasengleis mit hochliegender Vegetationsebene" seien zudem nahezu zwei Millionen Euro zusätzlich investiert worden, insbesondere für eine bauartbedingte Schienenisolierung.
In Königsbrunn habe man sich für 2,5 Kilometer Strecke für eine andere Technik mit selbst angesäten Rasen entschieden, der nur 3300 Euro gekostet habe. Dort seien stattdessen Lärmschutzwände für 1,6 Millionen Euro gebaut worden. Der Gesamtpreis lag dort also laut Steuerzahlerbund trotz der längeren Strecke niedriger. "Die Mehrausgaben für den teuren, ökologisch wenig sinnvollen Rollrasen auf Augsburger Flur hätte man sich sparen können", meint der Verband.
Die Augsburger Stadtwerke verweisen hingegen auf andere Städte. In München gebe es solche hochliegenden Rasengleise "schon lange und häufig", sagt ein Sprecher des Kommunalunternehmens. In Augsburg sei solch ein Gleis nun erstmalig nach einem Beschluss der Stadt gebaut worden. Es sei dabei um besseren Lärmschutz und die Stadtgestaltung gegangen.
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Die Herrschaften, die solchen Blödsinn absegnen und durchwinken, sollten dafür mit ihrem Privatvermögen zur Kasse gebeten werden 😡
Das Zukunftsmuseum in Nürnberg zeigt wie es um die Moral und Korruption in der Politik bestellt ist. Alle "Würdenträger" sind noch im Amt