Heimtückisch abgezockt durch "Abo-Falle": Polizei warnt vor Betrugsmasche

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Filme und Serien kostenlos schauen: Mit diesem Versprechen locken Online-Betrüger*innen und nutzen die Kreditkarten-Daten der Abonnent*innen für ihre eigenen Zwecke. Die Polizei Rothenburg warnt vor einer Betrugsmasche.

Die Polizeiinspektion Rothenburg ob der Tauber warnt vor einem neuartigen Phänomen des Online-Betrugs. In letzter Zeit sei es vermehrt zu Betrugsfällen durch die sogenannte Abo-Falle gekommen.

Mit einer Abo-Falle läuft der/die Nutzer*in Gefahr, in das Netz von Betrüger*innen zu laufen. Zunächst wird den späteren Opfern auf einer betrügerischen Website zum Beispiel ein gratis Film- und Serienangebot oder ein Hauptpreis bei einem Gewinnspiel versprochen. Oftmals beinhaltet das Lock-Angebot die kostenlose Nutzung eines Test-Abonnements oder einen extremen Rabatt auf ein hochwertiges Produkt.

Rothenburg ob der Tauber: Polizei gibt dringende Warnhinweise

Obwohl das Test-Abo verspricht, kostenlos zu sein, ist der/die Nutzer*in verpflichtet, Kreditkarten-Daten einzugeben, falls man etwa vergesse, das Test-Abo zu kündigen oder für eventuell anfallende Versandkosten. In Wirklichkeit wird dadurch jedoch ein teurer Vertrag ohne Gegenleistung abgeschlossen.

Eine weitere Variante besteht darin, dass zunächst keine Zahldaten verlangt werden, sondern das Opfer des Betrugs nach einer gewissen Zeit eine dubiose E-Mail bekommt. In dieser steht dann, dass das Test-Abo nicht fristgerecht gekündigt wurde und nun monatlich die jährlichen Gebühren fällig werden. Häufig fällt auch die Drohung, dass zu rechtlichen Mitteln gegriffen werde.

Die Polizei rät hier dringend davon ab, eigene Kreditkarten-Daten preiszugeben und die Abschlussbedingungen eines Abonnements genau durchzulesen. Nicht alle Abonnement-Anbieter*innen sind seriös.

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