In Neuendettelsau (Kreis Ansbach) endete eine Ernte-Aktion in einem großflächigen Flammen-Inferno. Grund war ein Feuer im Häcksler-Schneidwerk. Die Feuerwehren mussten bei ihren Löscharbeiten ein Übergreifen verhindern.
Wie die Polizeiinspektion Heilsbronn berichtet, wollte ein Lohnunternehmer am Samstag, 13. April 2024, gegen 18 Uhr mit seinem selbstfahrenden Häcksler ein Miscanthus-Feld am westlichen Ortsrand von Watzendorf (Neuendettelsau) abernten.
Bei Miscanthus handle es sich um eine schilfähnliche Energiepflanze. Bereits kurz nach Beginn der Arbeiten entwickelte sich demnach im Schneidwerk des Häckslers ein Feuer, das sowohl auf das Feld als auch auf die komplette Maschine übergriff. An der Erntemaschine entstand laut Bericht Totalschaden in Höhe von circa 250.000 Euro.
Durch das Feuer wurden laut Polizei rund 3000 Quadratmeter des Feldes im Wert von circa 3000 Euro vernichtet. Personen kamen demnach nicht zu Schaden. An den Löscharbeiten seien die Feuerwehren aus Lichtenau, Windsbach und Heilsbronn mit den jeweiligen Ortsteilen beteiligt gewesen, heißt es. Die örtlichen Landwirte unterstützten die Feuerwehr demnach mit - mit Wasser gefüllten - Güllefässern. Ein Übergreifen des Feuers auf den angrenzenden Wald konnte durch die Einsatzkräfte verhindert werden, erklärt die Polizei.
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