Im hohen Gras versteckt: Hund gerät in illegal aufgebaute Totschlagfalle

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Durch einen Köder angelockt, ist ein Hund in Weihenzell in eine illegal aufgebaute Totschlagfalle geraten. Jetzt ermittelt die Polizei gegen einen 61 Jahre alten Mann.

Eine illegal aufgebaute Totschlagfalle an einer Weiherkette nahe des Weihenzeller Ortsteils Wippendorf ist einem Hund zum Verhängnis geworden.

Der Labrador eines 71 Jahre alten Spaziergängers erschnüffelte nach Angaben der Polizeiinspektion Ansbach offenbar einen frischen Apfel, der als Köder an dem sogenannten "Schwanenhals" abgebracht war. Dabei geriet das Tier mit einem Bein in das massive und gezahnte Schlageisen, das frei zugänglich am Waldrand, nicht einsehbar im hohen Gras lag.

Durch Köder angelockt - Hund gerät mit Bein in Totschlagfalle

Nur durch den Einsatz mehrerer hinzugerufener Helfer, die einen Bolzenschneider mitgebracht hatten, konnte der Spaziergänger sein schwer verletztes Tier befreien und von einem Tierarzt notärztlich versorgen lassen. 

Der Tatverdacht richtet sich mittlerweile gegen einen 61-jährigen Mann, der sich im Zuge der Ermittlungen eigenständig an die Polizei wandte und sich als Eigentümer der Falle bezeichnete. Gegen ihn wird wegen des Verdachts der Jagdwilderei sowie eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz strafrechtlich ermittelt. 

Vorschaubild: © EnginAkyurt/pixabay (Symbolbild)