Am frühen Dienstagmorgen glich die A6 bei Herrieden einem Trümmerfeld. Ein herabgefallener Ersatzreifen verursachte mehrere Unfälle mit insgesamt sechs beteiligten Fahrzeugen.

In der Nacht auf Dienstag (13. Februar 2024) ist es auf der A6 bei Herrieden zu einem Verkehrsunfall mit sechs beteiligten Fahrzeugen gekommen. Davon berichtete die Verkehrspolizei Ansbach. Dabei war es in Fahrtrichtung Nürnberg zu mehreren Crashs gekommen.

Zunächst krachte ein 58-Jähriger gegen 0.40 Uhr aus bisher unbekannten Gründen mit seinem Kleintransporter in den Sattelzug eines 37-Jährigen. Durch den Zusammenstoß löste sich ein Ersatzreifen des Kleintransporters und blieb auf der rechten Fahrspur liegen.

Reifen landet nach Crash auf Straße - und löst folgenschwere Kettenreaktion aus

Ein weiterer Sattelzug, gesteuert von einem 53-Jährigen, konnte nicht mehr ausweichen und stieß mit dem Reifen zusammen. Anschließend krachte er in die Mittelschutzplanke und kam zum Stehen. Hierdurch wurden weite Teile der Mittelschutzplanke massiv beschädigt sowie unzählige Trümmerteile auf beide Richtungsfahrbahnen geschleudert.

Ein nachfolgendes Auto überfuhr im Anschluss diverse Trümmerteile und wurden ebenfalls beschädigt - außerdem krachten ein Wagen und ein Kleintransporter auf der Gegenfahrbahn in die Trümmer.

Laut der Polizei entstand ein Gesamtschaden von rund 160.000 Euro. Für die Bergung und Absicherung waren die Feuerwehr Herrieden, die Autobahnmeisterei Herrieden und diverse Abschleppdienste an der Unfallstelle. Die Autobahn war in Fahrtrichtung Nürnberg für anderthalb Stunden gesperrt. Verletzt wurde bei den Unfällen niemand.