Seit März fehlte vom sechsjährigen Pawlos aus Hessen jede Spur. Nun herrscht traurige Gewissheit.
Update vom 21.04.2025: "Die Stadt trauert um Pawlos"
Wochenlang fehlte jegliche Spur von dem sechsjährigen Jungen aus dem mittelhessischen Weilburg. Nun herrscht traurige Gewissheit vor.
Der Tod des kleinen Pawlos bewegt die Bürger im mittelhessischen Weilburg. "Die Stadt trauert um Pawlos", sagte Bürgermeister Johannes Hanisch am Ostermontag (21. April 2025) der Deutschen Presse-Agentur. "Wir sind in Gedanken bei der Familie", betonte der CDU-Politiker.
Die vor fast einem Monat gestartete Suche nach dem Sechsjährigen werde nun leider beendet. Jetzt herrsche Gewissheit und es sei wichtig, der Familie Raum zum Abschied zu geben. Wann Pawlos genau verstorben sei und woran, werde die Gerichtsmedizin klären, sagte Hanisch.
Die Polizei hatte die Leiche des Jungen am Ostersonntag (20. April 2025) aus der Lahn geborgen. Ein Kanufahrer hatte das tote Kind in der Nähe der Oberlahnbrücke entdeckt. Hessens Ministerpräsident Boris Rhein und Innenminister Roman Poseck (CDU) hatten sich tief betroffen gezeigt. "Die Nachricht vom Tod des kleinen Pawlos macht mich traurig", schrieb Rhein am späten Abend auf X. "Meine Gedanken sind bei seiner Familie. Mein herzlicher Dank geht an alle Helferinnen und Helfer."
Der Erstklässler war seit dem 25. März verschwunden und in ganz Deutschland gesucht worden. Er hatte nach dem Mittagessen seine Förderschule aus nicht ersichtlichen Gründen verlassen. Zeitweilig waren Hunderte Einsatzkräfte und Helfer im Einsatz, um ihn zu finden.
Update vom 03.04.2025: Suche nach Pawlos "wird nicht enden"
Auch am achten Tag fehlt von dem im mittelhessischen Weilburg vermissten sechsjährigen Pawlos weiterhin jede Spur. Die am Vortag mithilfe eines Aufklärungsflugzeugs der Bundeswehr erstellten Bilder befinden sich in der Auswertung, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Dabei kommen technische Mittel zum Einsatz, die er nicht näher benannte.
Wie viel Zeit die polizeiliche Auswertung in Anspruch nehmen wird, lässt sich nicht sagen. Der Erstklässler, der nach Polizeiangaben eine "autistische Veranlagung" hat, war am Dienstag vergangener Woche nach dem gemeinsamen Mittagessen aus seiner Förderschule in Weilburg weggelaufen. Zuletzt tauchte ein Video auf, das ihn laut Polizei "mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit" zeigt. Darauf sei zu sehen, wie das Kind auf einer stark befahrenen Straße steht. Ein Verkehrsteilnehmer begleitet ihn daraufhin von der Fahrbahn.
Nach Polizeiangaben hatte der Mann unmittelbar danach den Polizeinotruf gewählt und seine Beobachtungen geschildert, doch sei der Junge davongelaufen. Auch weitere Anrufer meldeten sich, die Polizei war bereits kurz darauf vor Ort gewesen, hatte das Kind aber nicht finden können. Noch am Tag von Pawlos' Verschwinden war eine große Suchaktion in Weilburg und der Umgebung mit zeitweise Hunderten beteiligten Einsatzkräften und Helfern angelaufen.
Am Vortag hatte sich auch die Bundeswehr an der Suche nach dem Kind beteiligt. Dazu startete vom Fliegerhorst Nörvenich aus am Nachmittag ein für Luftaufklärung ausgerüsteter Eurofighter, um hochauflösende Aufnahmen zu liefern.
Ähnlich wie am Dienstag war auch am Mittwoch neben einem Polizeiboot auf der Lahn eine niedrige bis mittlere zweistellige Zahl an Beamten in und um Weilburg unterwegs - als Ansprechpartner für die Bevölkerung und auch als mögliche Anlaufstelle für Pawlos. In ähnlichem Maße soll die Suche auch an diesem Donnerstag fortgesetzt werden, bevor dann voraussichtlich am Freitag eine neue Lagebewertung vorgenommen wird.
Dabei wird es um die aktiven Suchmaßnahmen an Land gehen, sagte der Sprecher. Klar sei: "Die Suche selbst nach Pawlos wird nicht enden." Man geht weiterhin Hinweisen aus dem gesamten Bundesgebiet nach, die Ermittlungen dauern an, sagte der Sprecher. Auch in der Lahn soll wieder mit Tauchern gesucht werden, wann genau, steht aber noch nicht fest. Grundsätzlich hofft man weiterhin, das Kind lebend zu finden, sagte der Polizeisprecher. "Wir müssen aber auch ehrlich sein: Die Wahrscheinlichkeit wird geringer."
Update vom 01.04.2025: Eurofighter soll bei Suche nach Pawlos hochauflösende Bilder liefern
An der Suche nach dem seit einer Woche vermissten Pawlos beteiligt sich nun auch die Bundeswehr mit einem Aufklärungsflugzeug. Das Polizeipräsidium Westhessen habe dafür ein Ersuchen auf Amtshilfe gestellt, das militärisch gebilligt worden sei, erklärte eine Sprecherin des Operativen Führungskommandos der Bundeswehr in Berlin gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.
Ein für die Luftaufklärung ausgestatteter Eurofighter ("Recce") soll hochauflösende Bilder liefern, um das Kind zu finden. Nach den aktuellen Planungen soll das Flugzeug in Nörvenich starten, wo das Taktische Luftwaffengeschwader 31 "Boelcke" stationiert ist.
Der Junge aus dem mittelhessischen Weilburg war am vergangenen Dienstagmittag (25. März 2025) ohne ersichtlichen Grund von seiner Förderschule weggelaufen. Kürzlich tauchte ein Video auf, das den Jungen laut Polizei "mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit" zeigt. Darin sei zu sehen, wie er auf einer stark befahrenen Straße stehe. Ein Verkehrsteilnehmer begleitet ihn daraufhin von der Fahrbahn.
Ursprungsmeldung vom 31.03.2025: Kleiner Pawlos (6) verschwunden - Polizei weitet Suche massiv aus
Die Sorge um den Jungen ist groß: Seit nunmehr sieben Tagen sucht die Polizei mit einem Großaufgebot nach dem sechsjährigen Pawlos. Doch von dem Jungen aus dem mittelhessischen Weilburg fehlt weiter jede Spur.
Neben den Suchmaßnahmen in Weilburg kündigte die Polizei Westhessen an, mehr als 13.000 digitale Informationstafeln etwa an Bahnhöfen, Autobahnraststätten und Flughäfen im öffentlichen Raum zu nutzen, um nach dem Jungen zu suchen. "Die Polizei erhofft sich durch diese Aktion nochmals Hinweise auf seinen Verbleib", hieß es.
Bis Freitag (4. April 2025) soll demnach eine zweistellige Zahl an Einsatzkräften der Bereitschaftspolizei und des Polizeipräsidiums Westhessen weiter nach dem Jungen suchen. Dann werde es eine Neubewertung der Lage geben, erklärte ein Sprecher. Zudem wolle man neue Hinweise generieren, etwa durch Meldungen aus der Bevölkerung.
Video soll Pawlos (6) "mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit" zeigen
Pawlos ist laut Polizeiangaben "autistisch veranlagt". Am Dienstagmittag war er ohne ersichtlichen Grund von seiner Förderschule davongelaufen. Zuletzt tauchte ein Video auf, das den Jungen laut Polizei "mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit" zeigt. Darauf sei zu sehen, wie er auf einer stark befahrenen Straße stehe. Ein Verkehrsteilnehmer begleite ihn daraufhin von der Fahrbahn.
Mit dem Mann habe die Polizei bereits gesprochen, nähere Angaben dazu und was nach dem Video geschah, wollte sie nicht machen. Man gehe aber weiterhin von einem Vermisstenfall und nicht von einem Gewaltverbrechen oder Kriminaldelikt aus. Wer Pawlos sehe, solle ihn nicht direkt ansprechen oder rufen, weil er sehr schreckhaft sei, so die Polizei. Stattdessen solle man den Polizeinotruf 110 wählen oder sich an eine Polizeidienststelle wenden.
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