Diese Geschichte sorgt im Netz derzeit für Spott und Häme: Ein Twitter-User hat einen Brief veröffentlicht, den Eltern an die Kita geschickt haben sollen, die ihr Kind besucht. In dem Schreiben verbieten sie ihrem Sprössling die Teilnahme an einer Schnitzeljagd - weil sie vegan leben.
Dieser Fall sorgt derzeit in den sozialen Netzwerken für Spott und Kopfschütteln: Wie das Portal "24hamburg" unter Berufung auf einen Twitter-Post berichtet, sollen Eltern ihrem Kita-Kind jüngst die Teilnahme an einer Schnitzeljagd verboten haben.
In einem Brief an den Kindergarten, erklären die Eltern ihre Entscheidung: Sie leben vegan.
Verbot für Kita-Kind: Keine Schnitzeljagd für Veganer?
Der Fall, über den ein Twitter-User ohne die Nennung von Namen berichtet, ist angeblich durch einen Brief der Eltern belegt, der dem Autor des Posts vorliegt. Die Eltern teilen in dem Schreiben mit: "Mein Kind darf an der Schnitzeljagd des Kindergartens nicht teilnehmen. Wir sind Veganer."
Man muss aufgrund dieser ungewöhnlichen Begründung davon ausgehen, dass die Eltern von dem beliebten Kindergeburtstagsspiel noch nie gehört haben, schließlich hat die Aktivität wenig mit dem Schnitzel, das aus Fleisch besteht und auf dem Teller landet, zu tun.
In den sozialen Netzwerken amüsieren sich viele User über die Entscheidung der Eltern.
"Auch Bockspringen und Eierlaufen verboten": Nutzer machen sich über Eltern lustig
Während sich manche über die Veganer-Eltern aufregten, machten sich auch viele mit amüsanten Kommentaren über sie lustig: "Ich wusste gar nicht, das Veganer Papier nur knüllen dürfen und nicht in kleine Schnitzel zerreißen - man lernt ja nie aus", schreibt ein Twitter-User unter den Brief-Post.
Weitere Ideen, was die Veganer-Eltern ihrem Kind noch verbieten könnten, wurden ebenfalls angestellt: "Die trinken wahrscheinlich auch keinen Orangensaft mit Fruchtfleisch" oder "bei denen ist bestimmt auch Bockspringen und Eierlaufen verboten“.
Lt. Stat. Bundesamt Leben ca. 2,5 % der Bevölkerung vegan und ca. 2,4 % der Bevölkerung vegetarisch, d.h. 95 % der Bevölkerung leben normal. Wenn man die mediale Aufmerksamkeit ansieht meint man das ist umgekehrt...
Bald ist gemeinsames Spielen für Kinder nur noch in abgegrenzden Gruppen möglich, in denen vorher die Einstellung der Eltern abgefragt wird.
Was nützt es, wenn man "vegan spielt", wobei man nicht schlau genug ist, das Wort Schnitzel nicht auf ein Fleischprodukt zu beziehen. Dann spielt man "Topfschlagen" - und da sind dann die nächsten Kinder raus, weil die Eltern das Wort "-schlagen" als viel zu gewaltbereit finden. Und "Fangen" spielt man am besten für alle Kinder nicht mehr, da sie dadurch lernen, werglaufen zu müssen, während der "Gegener" sie verfolgt. Das könnte besonders bei Familien mit Fluchterfahrung völlig unzumutbar sein. Und Geburtstagsfeiern für Kinder sind inzwischen auch schon eine Herausforderung, nicht nur wegen der Spiele. Beim Essen: vegetarisch, vegan, kein Zucker, histaminunverträglich, Milchzuckerunverträglichkein, kein Schweinefleisch, nur Bioprodukte, diverse andere Unverträglichkeiten - klar, kein Kind kann etwas für eine evtl. Allergie, aber für 10 - 15 Kinder je ein Essen zusammenzustellen und aufpassen, dass keiner vom fremden Teller nascht - ne danke.
Veganer? Das sind doch die Leute, die laut werden, wenn ihnen die Argumente ausgehen.
Vielleicht sollte sich mal das Jugendamt um das Wohl der Kinder kümmern.
Normales Verhalten ist so etwas nicht
Der Intelligenz scheint das vegane Leben nicht unbedingt zuträglich zu sein....🤦🏻♀️🤦🏻♀️🤦🏻♀️