Der nächste Getränkehersteller steckt in einer finanziellen Krise: Teusser Mineralbrunnen musste nun Insolvenz anmelden. Der Firma soll es schon länger schlecht gehen. Auch die Beschäftigten bekommen das aktuell zu spüren.

Die Teusser Mineralbrunnen Karl Rössle GmbH & Co. KG, wie das Unternehmen mit vollem Namen heißt, blickt auf eine 130-jährige Firmengeschichte zurück. Nun droht dem Hersteller aus dem baden-württembergischen Löwenstein aber das Aus. Teusser schreibe bereits seit 2020 rote Zahlen, wie der SWR berichtet. Der Insolvenzantrag liege nun beim Heilbronner Amtsgericht. Vor kurzem sah sich auch eine Traditionsbrauerei aus Bayern zu diesem drastischen Schritt gezwungen.

In der Krise: Teusser Mineralbrunnen muss Insolvenz anmelden

Grund für die Insolvenz seien zum einen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise, da während der Pandemie viele Veranstaltungen ausfielen. Aber auch die durch den Ukraine-Krieg gestiegenen Energiepreise seien mitverantwortlich, erklärt Insolvenzverwalter Marcus Egner. Bei der Auszahlung der Mitarbeiterlöhne hinke der Hersteller seit Februar hinterher.

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Bereits seit 1890 wird das Teusser-Mineralwasser verkauft. Rund 100 Millionen Flaschen fülle das Unternehmen laut eigenen Angaben pro Jahr ab. Zum Sortiment zählt nicht nur Mineralwasser, sondern auch Limonade und verschiedene Säfte.

Aber wie geht es nun mit Teusser weiter? Bis Mai solle das Insolvenzgeld vorfinanziert werden, sagte der Insolvenzverwalter im SWR-Interview. Die Zukunft des Personals sei noch ungewiss. Aber: Es haben bereits Gespräche mit einem möglichen Investor stattgefunden, verrät Egner. Er sei daher "zuversichtlich".

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