Ein Mann hat in einer Göppinger Shishabar einen 29-Jährigen mit Schüssen getötet und zwei weitere Männer lebensgefährlich verletzt. Die Polizei wertet nun mit Hochdruck Spuren aus und durchsucht die Fils nach der Tatwaffe.
Update vom 05.10.2024, 14.35 Uhr: Liegt eine Maschinenpistole in der Fils? Taucher suchen nach tödlicher Waffe
Polizeitaucher durchsuchen den Fluss Fils in Göppingen, da nach einem tödlichen Schusswechsel in einer Shishabar die Fahndung nach der Tatwaffe aufgenommen wurde. Laut einem Sprecher der Polizei handelt es sich um eine routinemäßige Maßnahme. Es wurden bereits mehrfach Waffen in Gewässern gefunden und aufgrund dieser Erfahrungen wird der Fluss abgesucht. Aus Sicherheitskreisen hört man, dass es sich bei der gesuchten Waffe um eine Maschinenpistole handeln könnte.
Update vom 04.10.2024, 9.43 Uhr: Todesschütze weiter auf der Flucht - Soko "Kurz" im Einsatz
Im Fall eines bewaffneten Angriffs in einer Bar in Göppingen (Baden-Württemberg), bei dem am Mittwochabend ein Mann getötet und zwei weitere Personen schwer verletzt worden, gibt es nur wenige neue Informationen. Der Täter befindet sich weiterhin auf der Flucht. "Tatort sei eine Shishabar im Südosten der Stadt gewesen", erklärte ein Polizeisprecher am Freitagmorgen (4. Oktober 2024).
Zunächst wurden kaum weitere Details bekanntgegeben. Die Polizei betonte, dass für die Bevölkerung keine Gefahr durch den flüchtigen Täter bestehe. Die Schüsse seien am Mittwochabend (2. Oktober) in einem Lokal in der Gartenstraße in Göppingen kurz vor 22 Uhr abgegeben worden, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung von Staatsanwaltschaft Ulm und Polizei.
Ein 29-jähriger Mann wurde tödlich getroffen und verstarb kurz darauf. Zwei weitere Männer erlitten Schussverletzungen und wurden mit lebensbedrohlichen Verletzungen in Krankenhäuser eingeliefert. Sie seien "noch in der Nacht operiert" worden, heißt es in der Mitteilung.
Mögliche Verbindung zu Bandengewalt
Der Verdächtige, der schwarze Kleidung trug, wird auf ein Alter zwischen 18 und 24 Jahren geschätzt und soll in Richtung Bahnhof geflohen sein.
Trotz des Einsatzes zahlreicher Polizeikräfte und eines Hubschraubers blieb die Suche erfolglos. Das Landeskriminalamt (LKA) Baden-Württemberg ist in die Ermittlungen eingebunden. Eine Sonderkommission namens "Kurz" wurde eingerichtet. Eine Verbindung zu Konflikten zwischen rivalisierenden Banden in der Region Stuttgart wird derzeit untersucht.
Seit dem Sommer 2022 kam es im Zuge dieser blutigen Fehden mehrfach zu Schusswechseln, und sogar eine Handgranate explodierte. Allerdings ging die Zahl der Vorfälle in den letzten Monaten deutlich zurück.
Update vom 03.10.2024, 17.46 Uhr: Verdächtiger nach tödlichen Schüssen in Göppingen weiter flüchtig
Nach dem Tod eines 29-Jährigen bei Schüssen in einer Bar in Göppingen östlich von Stuttgart ist der mutmaßliche Täter weiter auf der Flucht. Die Beamten fahndeten nach dem schwarz gekleideten Verdächtigen, der etwa 18 bis 24 Jahre alt sein soll und zu Fuß in Richtung Bahnhof floh.
"Nach Einschätzung der Polizei liegen derzeit keine Hinweise auf eine Gefahr für die Bevölkerung durch den flüchtigen Täter vor", berichteten die Ermittler. Sie richteten für den Kriminalfall eine spezielle Kommission namens "Kurz" ein. In der Nacht zum Donnerstag (2./3. Oktober 2024) war die Polizei mit einem großen Aufgebot im Einsatz. Trotzdem blieben die Hintergründe der Tat zunächst unklar. "Die Polizei ermittelt auf Hochtouren in alle Richtungen", hieß es. Die Ermittler prüfen zudem, ob es einen Zusammenhang mit den Auseinandersetzungen rivalisierender Banden im Großraum Stuttgart gibt.
Das Landeskriminalamt (LKA) Baden-Württemberg ist eng in die Ermittlungen eingebunden, insbesondere bei der Sicherung von Spuren. Auch der Oberbürgermeister von Göppingen, Alexander Maier (Grüne), erklärte in der Nacht gegenüber der Deutschen Presse-Agentur, es bestehe keinerlei Gefahr für die Bürger. Kreisen zufolge gab es keine Hinweise, dass es sich um eine Amoktat handelte.
Keine Informationen über Zustand der Verletzten
Am späten Mittwochabend hatten mehrere Personen den Notruf gewählt und Schüsse gemeldet. Die Polizei fand im Lokal drei Personen mit Schussverletzungen. Für den 29-Jährigen kam jedoch jegliche Hilfe zu spät; er verstarb noch am Tatort. Zu der Schwere der Verletzungen der beiden weiteren Opfer gab es zunächst keine Informationen. Sie kamen in Krankenhäuser und wurden dort operiert, wie Polizei und Staatsanwaltschaft gemeinsam berichteten.
Seit Mittwoch findet in Göppingen ein Weinfest statt. Rathauschef Maier erklärte, das Fest solle wie vorgesehen weiterlaufen. Der Vorfall habe damit nichts zu tun. Eine Absage der Feierlichkeiten stand demnach nie zur Debatte. Die Veranstaltung sei am Abend nicht geräumt worden, sondern normal zu Ende gegangen. Es habe keine Panik gegeben.
Bilder zeigten vermummte und bewaffnete Polizisten mit Maschinenpistolen. Der Rettungsdienst war ebenfalls mit mehreren Fahrzeugen vor Ort. Ein dpa-Reporter berichtete, dass Kriminaltechniker Spuren sicherten. Die schwäbische Stadt befindet sich rund 40 Kilometer östlich von Stuttgart.
Bar nach Gewalttat mit amtlichem Siegel versehen
Am Tag nach der Gewalttat war die Bar mit einem amtlichen Siegel versehen. Nach Angaben eines dpa-Fotografen gab es im Bereich des Tatorts keine polizeilichen Absperrungen mehr. Ein Passant sagte, er besuche mit gemischten Gefühlen, aber ohne Angst das Weinfest in der Innenstadt.
Bei der blutigen Fehde der rivalisierenden Gruppen im Großraum Stuttgart wurde seit Sommer 2022 auf Menschen geschossen, auch eine Handgranate explodierte. In den vergangenen Monaten nahm die Zahl der Zwischenfälle aber deutlich ab. Bislang wurden nach früheren Angaben des LKA mehr als 70 mutmaßliche Anhänger verhaftet.
Den beiden Gruppen – die eine wird grob der Region Esslingen, Ludwigsburg und Plochingen zugeordnet, die andere dem Stuttgarter Stadtteil Zuffenhausen und Göppingen – sollen nach früheren Expertenschätzungen mehr als 500 meist junge Menschen angehören. Demnach ist weitgehend unklar, warum sich die Gruppen so blutig bekämpfen. Nach Einschätzung von LKA-Präsident Andreas Stenger handelt es sich nicht um familiäre Clans oder um klassische Bandenkriminalität.
Ursprungsmeldung vom 03.10.2024, 10 Uhr: Ein Toter und zwei Verletzte bei Schüssen in Göppingen
In einer Bar in der Göppinger Innenstadt ist ein 29-jähriger Mann durch Schüsse getötet worden. Für den Mann sei jede ärztliche Hilfe zu spät gekommen, erklärte die Polizei. Noch am Tatort erlag er seinen Verletzungen. Zwei weitere Menschen wurden durch die Schüsse verletzt und mussten in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Schütze, der ganz in Schwarz gekleidet war, ist den Angaben zufolge auf der Flucht.
Es gebe bislang keine Hinweise darauf, in welche Richtung er entkommen sein könnte, teilte ein Polizeisprecher am Donnerstagmorgen (3. Oktober 2024) mit. Die Polizei fahnde weiter. Der Täter soll sich früheren Angaben der Polizei zufolge zu Fuß vom Tatort entfernt haben. Weitere Details seien auch am Morgen nicht bekannt, sagte der Sprecher.
Den Angaben nach hatten zuvor am späten Mittwochabend mehrere Menschen den Notruf gewählt und von Schüssen berichtet. Die ersten eintreffenden Beamten entdeckten die drei durch Schüsse verletzten Opfer in dem Lokal. Die Hintergründe waren zunächst offen, die Kriminalpolizei ermittele. Zuvor hatte der Göppinger Oberbürgermeister Alexander Maier (Grüne) der Deutschen Presse-Agentur gesagt, dass für die Bevölkerung keine Gefahr bestehe. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet.
Schüsse in Göppingen - schwer bewaffnete Polizisten im Einsatz
Auf Bildern waren unter anderem vermummte Polizisten mit Maschinenpistolen zu sehen. Rettungskräfte waren mit mehreren Fahrzeugen vor Ort. Laut eines dpa-Reporters sicherten auch Kriminaltechniker Spuren. Die schwäbische Stadt Göppingen liegt etwa 40 Kilometer östlich von Stuttgart.
Laut Meier fand zum Zeitpunkt der Schüsse fand das 19. Göppinger Weinfest statt. Dieses sei nicht geräumt worden, sondern normal zu Ende gegangen. Panik sei nicht aufgekommen. Ob das Fest in den kommenden Tagen fortgesetzt wird, war zunächst nicht bekannt.
Die Frage, ob die Tat mit der blutigen Auseinandersetzung zwischen zwei rivalisierenden Gruppierungen im Großraum Stuttgart in Verbindung steht, war zunächst ebenfalls unklar. Seit Sommer 2022 kam es dort vermehrt zu Schusswechseln auf Menschen, auch eine Handgranate explodierte. Doch in den letzten Monaten gab es weniger solche Vorfälle, was auch steigenden Druck durch Ermittler liegen könnte. Bisher wurden laut Landeskriminalamt über 70 mutmaßliche Mitglieder festgenommen.
Handelt es sich um familiäre Clans oder Bandenkriminalität?
Den beiden Gruppen – die eine wird grob der Region Esslingen, Ludwigsburg und Plochingen zugeordnet, die andere dem Stuttgarter Stadtteil Zuffenhausen und Göppingen – sollen nach früheren Expertenschätzungen mehr als 500 meist junge Menschen angehören. Demnach ist weitgehend unklar, warum sich die Gruppen so blutig bekämpfen. Nach Einschätzung von LKA-Präsident Andreas Stenger handelt es sich nicht um familiäre Clans oder um die klassische Bandenkriminalität.
Wie wir künstliche Intelligenz einsetzen
Ein Redakteur hat diesen Artikel unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.