Tube falsch befüllt: Senf muss zurückgerufen werden

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Senf auf einem Hot Dog
Weil die Tube eine andere Senfart enthält, muss ein Hersteller aus Bayern seinen "Delikatess Senf mittelscharf" zurückrufen. Ein Allergen kann Probleme bereiten. (Symbolbild)
Senf, Hot Dog
Shutterbug75/pixabay.com
Weil die Tube eine andere Senfart enthält, muss ein Hersteller aus Bayern seinen "Delikatess Senf mittelscharf" zurückrufen. Ein Allergen kann Probleme bereiten.
Aromico, Delikatess Senf mittelscharf wird zurückgerufen
Firma Süko GmbH

Da der Hersteller Senf-Tuben falsch befüllt hat, drohen gesundheitliche Probleme. Verbraucher*innen sollten vorsichtig sein. Das Produkt wird zurückgerufen.

  • Dringender Senf-Rückruf
  • Falsches Produkt abgefüllt
  • Aber: Nicht alle Verbraucher*innen sind betroffen

Ein Senfhersteller aus Bayern muss seinen mittelscharfen Senf zurückrufen. Da die Tube fälschlicherweise mit einem anderen Produkt befüllt wurde, kann ein Allergen jetzt zu Gesundheitsproblemen führen. Sogar ein allergischer Schock ist bei Konsument*innen möglich. Denn: Der Inhaltsstoff ist nicht auf der Zutatenliste verzeichnet. "Von dem Verzehr des betroffenen Produktes wird dringend abgeraten", heißt es in der offiziellen Pressemitteilung der Firma Süko GmbH aus dem niederbayerischen Pfarrkirchen.

Senf wird zurückgerufen: Falsche Senfsorte in Tube abgefüllt - allergischer Schock droht

Der Delikatess Senf mittelscharf in der 200 Mililitter Tube wird zurückgerufen. Der wurde unter dem Label Aromico verkauft und hat die EAN Nummer 28356097. Verkauft wurde das Produkt in Penny-Märkten in den Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. "Kunden können das Produkt im jeweiligen Penny Markt zurückgeben und bekommen den Kaufpreis erstattet, auch ohne Vorlage des Kassenbons", so die Empfehlung in der Pressemitteilung.

Bei der Abfüllung der 200 Mililitter ist der Firma ein Fehler unterlaufen: Statt des angegeben mittelscharfen Senfs wurde scharfer Senf eingefüllt. Dieser enthält das Allergen Sulfit. Durch den Fehler ist das für Verbraucher aber nicht erkennbar. "Personen, die allergisch auf Sulfit reagieren, bitten wir, das Produkt nicht zu verzehren, sondern dort zurückzugeben, wo es gekauft wurde", warnt der Hersteller jetzt.

Doch nicht für alle ist Sulfit gefährlich: Verbraucher ohne eine solche Allergie können das Produkt laut Hersteller bedenkenlos verzehren. Jedoch weist der Hersteller auch hier nochmal ausdrücklich daraufhin: Wo mittelscharfer Senf draufsteht, ist in diesem Fall scharfer Senf enthalten. Es handelt sich dabei offensichtlich auch nur um eine Charge. Betroffen sind nur Tuben, die mit der Abfüllungszeit 10.18 bis 12.41 Uhr bedruckt wurden.

Die Firma Süko GmbH entschuldigt sich in der Pressemitteilung abschließend für diesen Fehler: "Für die entstehenden Unannehmlichkeiten entschuldigt sich die Süko GmbH bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern ausdrücklich."