Mit der TK Fashion Group rutscht ein weiteres Unternehmen in Deutschland in die Insolvenz. Noch ist offen, wie es weitergeht. Der zuständige Rechtsanwalt hat sich über den aktuellen Stand geäußert.
Die Pleitewelle greift in Deutschland weiter um sich. So steckt mit Galeria Karstadt Kaufhof ein großes Warenhaus bereits seit Monaten mitten im Insolvenzverfahren. Über 90 Filialen droht das Aus. Und jetzt macht auch dem Modeunternehmen TK Fashion Group mangelnder Umsatz mächtig zu schaffen. Immerhin soll sich für Kunden zunächst nicht viel ändern.
Wie das Nachrichten-, Wirtschafts- und Modemagazin Textilwirtschaft dazu schreibt, soll der Geschäftsbetrieb noch ohne Einschränkungen weitergehen. Die Gründe für die Pleite ähneln sich von Fall zu Fall. So ist es meist die Corona-Krise, die die Unternehmen in Schwierigkeiten gebracht hat. Dazu nennen die Verantwortlichen bei TK Fashion, wie schon bei Teusser-Mineralwasser auch noch den Krieg in der Ukraine. Das Mineralwasserunternehmen aus Baden-Württemberg ist insolvent und hat seit Monaten Probleme, seine Löhne zu bezahlen.
TK Fashion nur neun Jahre nach der Gründung insolvent
Um das Insolvenzverfahren bei TK Fashion kümmert sich nun Rechtsanwalt Dr. Biner Bähr von der Kanzlei White & Case. Laut einem Bericht des Portals chip.de ist Bähr dabei kein unbekanntes Gesicht. In der Vergangenheit war der Fachmann unter anderem auch für die Insolvenzen von Esprit und Hertie zuständig.
Das Modeunternehmen wurde erst 2014 in Siegburg in Nordrhein-Westfalen gegründet. Nur neun Jahre später droht damit bereits das Aus. Besser sieht es da für die Mitarbeiter bei Görtz aus. Der Schuhhändler gab Ende Februar an, dass man einen neuen Investor gefunden habe.