Je höher die Zahl der Corona-Infektionen, desto leerer die Regale im Supermarkt: Die Nachfrage für Toilettenpapier in Deutschland steigt wieder an. Ein Klopapier-Hersteller versorgt die Bürger nun rund um die Uhr mit Klopapier.
Die Infektionszahlen steigen wieder an und die Hamsterkäufe gehen in die zweite Runde. Bei den Deutschen besonders beliebt: Klopapier. In einigen Supermärkten ist das Produkt bereits wieder Mangelware und wird daher nur in begrenzter Menge an die Kunden verkauft.
Der Klopapierhersteller "Hakle" möchte mit einem cleveren Marketingtrick Abhilfe schaffen. Auf dem Parkplatz vor dem Betriebsgelände in Düsseldorf-Bernrath hat der Hersteller einen Klopapier-Automaten aufgestellt, aus dem man sich jederzeit die begehrte Rolle ziehen kann. Damit möchte der Düsseldorfer Hersteller nach eigenen Angaben einen Beitrag zur Versorgung der Öffentlichkeit mit Toilettenpapier leisten.
Toilettenpapier teurer als im Supermarkt
Die Zweierrolle Toilettenpapier im Automaten gibt es für satte zwei Euro, Hygienetücher für 1,50 Euro. Der Einkauf im Supermarkt bleibt damit deutlich preiswerter. Ein Ansturm auf den Automaten sei demnach nicht zu erwarten, heißt es.
Trotz steigender Nachfrage nach Toilettenpapier garantiert das Unternehmen, dass es zu keinen Engpässen bezüglich des Klopapiers kommen wird.
Julia Klöckner (CDU), Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, appellierte zuletzt an die Bürger, keine größeren Mengen als üblich einzukaufen. Die Lebensmittelversorgung in Deutschland sei zu keinem Zeitpunkt gefährdet, sagte sie.
Wie die Corona-Krise die Umsätze der Klopapierhersteller beeinflusst hat, lesen Sie hier: Klopapier-Umsätze höher als vor Corona-Krise