Erste Bundestagswahl-Umfrage nach Magdeburg-Attentat: Wie schneiden die Parteien jetzt ab?
Hat der Magdeburg-Anschlag einen Einfluss auf die Umfragewerte zur Bundestagswahl 2025?
Markus Lenhardt/dpa
Nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg am Freitag (20. Dezember 2024) war unklar, ob sich dies auf die politische Stimmung vor der Bundestagswahl auswirken wird. Jetzt liegen die ersten Umfrageergebnisse vor.
Die neueste Umfrage von INSA im Auftrag der Bild-Zeitung zeigt leichten Zuwachs für die Grünen auf 12,5 Prozent, während die SPD auf 16 Prozent und die CDU/CSU auf 31 Prozent jeweils einen halben Prozentpunkt verlieren. Die Linkspartei verbessert sich um 0,5 Prozentpunkte auf insgesamt 3 Prozent. Die AfD steht weiter bei 19,5 Prozent.
Die Umfragewerte der FDP mit 5 Prozent und des BSW mit 8 Prozent bleiben unverändert, während sonstige Parteien auf 5 Prozent sinken.
Beliebtheit von Merz deutlich gesunken - AfD-Weidel gewinnt an Sympathie
Der kürzlich verübte Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg hat die politische Landschaft offenbar kaum erschüttert. Mit einer Parlamentarischen Mehrheit von 47 Prozent könnte eine Große Koalition aus CDU/CSU und SPD nach wie vor regieren. Eine Jamaika-Koalition aus CDU/CSU, Grünen und FDP erreicht 48,5 Prozent, was für eine stabile Mehrheit ausreichen würde. Schwarz-Grün wäre weiterhin nicht möglich.
Im Ranking der Politiker gibt es deutliche Veränderungen. Lars Klingbeil von der SPD verbessert sich auf Platz 4. Der CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz muss einen Verlust verzeichnen und fällt auf Platz 6, während Boris Rhein, Ministerpräsident von Hessen, sich auf Platz 5 vorkämpft. Die Vorsitzende des BSW, Sahra Wagenknecht, steigt auf Platz 7 auf, während Alice Weidel, Kanzlerkandidatin der AfD, den größten Sprung auf Platz 14 macht, besonders bei Anhängern des BSW steigt ihre Beliebtheit. Christian Lindner von der FDP verbessert seine Position ebenfalls um drei Plätze auf Rang 16.
Zu den politischen Verlierern zählen Bundeskanzler Olaf Scholz, der auf Platz 18 zurückfällt, sowie Innenministerin Nancy Faeser auf Platz 19 und Tino Chrupalla, Co-Chef der AfD, auf Platz 20. Boris Pistorius von der SPD und Markus Söder von der CSU führen weiterhin das Ranking an, gefolgt von Hendrik Wüst von der CDU auf Platz 3. Alle aktuellen Entwicklungen zur Bundestagswahl findet ihr hier.
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Ein Redakteur hat diesen Artikel unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.
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