"Aldi" testet aktuell, wie die Corona-Regeln in den Supermärkten eingehalten werden können. Symbolfoto: Christopher Schulz
In Discountern und Supermärkten kann es zu Menschenansammlungen kommen. In der Corona-Krise gelten besondere Regeln, wie viele Kunden gleichzeitig im Laden sein dürfen. Nun laufen Tests, wie die Supermärkte diese einhalten können.
Mehrere Discounter- und Supermarktketten testen aktuell Systeme, um die Corona-Regeln in den Märkten umsetzen zu können. Durch Kontaktsperren soll vermieden werden, dass sich zu viele Menschen auf einmal an einem Ort befinden, da das Infektionsrisiko steigt. Konkret müssen "Aldi", "Lidl", "REWE" & Co. die sogenannte "Quadratmeter-Regel" einhalten.
Diese besagt, dass pro Kunde zehn beziehungsweise 20 Quadratmeter Fläche zur Verfügung stehen müssen.
Corona-Krise: Aldi testet Kamera-System
"Aldi Süd" versucht diese Vorgaben mit einem Kamera-System einzuhalten. Aktuell testet das Unternehmen ein solches, wie die Lebensmittelzeitung berichtet. Dabei handelt es sich um ein System, dass in knapp 2000 Filialen zum Einsatz kommen soll - und so soll es funktionieren:
Das System besteht aus zwei Videokameras, einer Analysesoftware und einem Bildschirm für Kunden.
Durch die Kameras an der Decke werden Kundenbewegungen erfasst. Sprich: Sobald ein Kunde den "Aldi"-Supermarkt betritt oder verlässt, wird das gezählt. Die Software berechnet anhand dieser Echtzeit-Daten die derzeitige Auslastung des Discounters.