Verdächtiger Brief beim russischen Konsulat beschäftigt Polizei und Berufsfeuerwehr

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Verdächtiger Brief bei russischem Konsulat löst Großeinsatz aus
Ein verdächtiger Brief hat einen Großeinsatz der Feuerwehr und Polizei in Bonn ausgelöst.
Verdächtiger Brief bei russischem Konsulat löst Großeinsatz aus
Agentur Siko
Verdächtiger Brief bei russischem Konsulat löst Großeinsatz aus
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Verdächtiger Brief bei russischem Konsulat löst Großeinsatz aus
Spezialkräfte aus Köln und Essen rückten zur Untersuchung an.
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Erst nach knapp sechs Stunden konnten die Einsatzkräfte Entwarnung geben
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Verdächtiger Brief bei russischem Konsulat löst Großeinsatz aus
Die Ermittlungen nach dem Motiv und dem Absender gehen weiter.
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Verdächtiger Brief bei russischem Konsulat löst Großeinsatz aus
Ob der Brief im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg steht, ist Gegenstand der Ermittlungen
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Eine unbekannte Substanz in einem Brief hat am Freitag, 4. März, für ein Großaufgebot von Feuerwehren und Polizei in Bonn gesorgt. Die Sendung war beim russischen Konsulat eingegangen.

Ein verdächtiger Brief hat am Freitag, 4. März, das russische Konsulat in Bonn erreicht. Wie die Feuerwehr Bonn berichtet, rieselte eine unbekannte Substanz aus dem Umschlag. Die Angestellten des Konsulats verpackten den Brief unmittelbar in einen luftdichten Beutel und alarmierten die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr.

Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass von dem Inhalt des Briefes eine Gefahr ausgeht, wurden Spezialisten der Analytischen Task Force (ATF) der Berufsfeuerwehren Köln um Unterstützung gebeten. Von der Feuerwehr Bonn wurden zudem Spezialkräfte zur Abwehr von gefährlichen Stoffen zum Konsulat gerufen, die den verpackten Brief sicherten und gleichzeitig einen Dekontaminationsplatz für die eingesetzten Einsatzkräfte aufbauten.

Verdächtiger Brief im russischen Konsulat: Zahlreiche Spezialkräfte im Einsatz

Zum Ausschluss von biologischen Gefahren wurden Spezialkräfte der Berufsfeuerwehr Essen hinzugezogen, die aber letztlich vor Ort nicht mehr zum Einsatz kamen. Die Untersuchungen ergaben, dass sich in dem Briefumschlag keine gefährliche Substanz befindet. Der Umschlag samt Inhalt wurde durch die Polizei für weitere kriminaltechnische Untersuchungen sichergestellt.

Da eine Gefährdung ausgeschlossen wurde, konnte der Einsatz um 18.45 Uhr beendet werden. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen zum bislang unbekannten Absender, die beim Staatsschutz der Bonner Polizei geführt werden, dauern an. Ob die Sendung in Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg steht, ist unklar.

Im Einsatz waren unter anderem 27 Einsatzkräfte der Feuerwehr Bonn von den Feuerwachen 1 und 3 sowie die Analytischen Taskforces der Berufsfeuerwehren Köln und Essen.