Baywa legt in Franken weiter zu

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Die Baywa - hier der Standort Bamberg - hat 2012 in Franken ihre Umsätze in allen Sparten erhöht. Foto:Ronald Rinklef
Die Baywa - hier der Standort Bamberg - hat 2012 in Franken ihre Umsätze in allen Sparten erhöht. Foto:Ronald Rinklef
Die Baywa - hier der Standort Bamberg
Die Baywa - hier der Standort Bamberg
 
 
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Vor allem die Sparte Agrar des Konzerns profitiert von der guten Stimmung in der Landwirtschaft. Höhere Absatzmengen und höhere Preise sorgen für steigende Umsätze.

Geht es den Landwirten gut, ist auch die Baywa glücklich. So könnte man die Situation des Dienstleister-Konzerns auf den Punkt bringen. Dieses Stimmungsbild griff gestern bei einem Pressegespräch Karl Bittermann, Leiter des regionalen Verwaltungszentrums Franken, auf. "Wir konnten die gute Stimmung in der Landwirtschaft nutzen", berichtete er.

Und in der Tat, das vergangene Jahr steht für eine deutliche Umsatzsteigerung in ganz Franken. Vor allem Oberfranken legte um mehr als zehn Prozent zu, aber auch Unter- und Mittelfranken erreichten mit einem Plus von jeweils sieben Prozent deutliche Steigerungen. 674 Millionen Euro wurden insgesamt 2012 in Unterfranken umgesetzt. Damit ist diese Region innerhalb Frankens mit Abstand das größte Geschäftsgebiet der Baywa (Oberfranken: 335 Mio. Euro, Mittelfranken: 357 Mio. Euro).

Betrachtet man die einzelnen Sparten, so wird schnell deutlich: Es lief zuletzt überall gut, herausragend war 2012 aber der Agrar-Sektor. "Die Steigerung ist sowohl auf die höheren Absatzmengen als auch auf erhöhte Preise für Erzeugnisse und Betriebsmittel zurückzuführen", führte Peter May, Spartengeschäftsführer für Ober- und Mittelfranken, aus. Auch aktuell seien die Erzeugerpreise auf gutem Niveau. Dementsprechend sei die Investitionsbereitschaft der Landwirte nach wie vor hoch.

Nachfrage nach Holzpellets steigt

Das kommt auch der Sparte Technik zugute. Günter Schuster, in diesem Sektor für ganz Franken verantwortlich, sprach von einem Umsatz, der sich "auf sehr hohem Niveau stabilisiert", habe. "Wir haben einen großen Auftragsüberhang aus dem Jahr 2011 mit ins Jahr 2012 genommen. Und dieses Jahr ist es wieder so", berichtete Schuster. Das Stimmungshoch setze sich fort.

Der Umsatz in der Sparte Energie stützt sich in allen drei fränkischen Regierungsbezirken zur Hälfte auf die Erlöse aus dem Handel mit Diesel, gefolgt von Heizöl. Spartengeschäftsführer Josef Pfannes sprach dennoch von einem langfristig "eher schrumpfenden Markt" bei Heizöl. Immer mehr gefragt sind Pellets, wenn auch noch auf niedrigem Niveau. Doch vor allem in Oberfranken stieg die Nachfrage nach diesem erneuerbaren Brennstoff im vergangenen Jahr um satte 36 Prozent.

Abgerundet wird das Angebot der Baywa durch den Handel mit Baustoffen. Hier gebe die Euroschuldenkrise der Baubranche weiter Rückenwind, berichtete Oberfrankens Spartengeschäftsführer Jochen Schneider. Aufgrund des langen Winters rechnet Schneider mit Nachholeffekten in den nächsten Monaten.

An ihren fränkischen Standorten plant die Baywa heuer Investitionen in Höhe von insgesamt 19 Millionen Euro. Die mit Abstand größte Investition wird das neue Gebrauchtmaschinenzentrum im Bamberger Hafen für 4,6 Millionen Euro sein.