In Günz bei Stralsund eröffnet das Nabu-Erlebniszentrum "Kranichwelten" seine Türen. Innovative Ausstellungen und Virtual-Reality-Erfahrungen laden zur Entdeckung der Kraniche ein.
Bist du bereit für ein einmaliges Naturerlebnis? In Günz, unweit von Stralsund, eröffnet das Nabu-Erlebniszentrum "Kranichwelten" – eine echte Erlebniswelt rund um die "Vögel des Glücks". Das teilt der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern (TMV) am Mittwoch, 27. August 2025, mit. In interaktiven Ausstellungen können Besucher die beeindruckenden Flugrouten der Kraniche auf einer Weltkarte verfolgen oder ihren Rufen in der Sound-Dusche lauschen. Mit Virtual-Reality-Brillen bekommst du einen völlig neuen Blick auf diese majestätischen Tiere.
Das Zentrum ist mehr als nur ein Ausflugsziel: Es verbindet Wissen, Naturschutz und Erlebnis auf einzigartige Weise. Egal ob du die Biologie der Graukraniche erkunden oder die atemberaubenden Zugleistungen der Schwarzhals-Kraniche bestaunen möchtest – hier gibt es für jeden etwas. Und mit einem Bistro, einer Kinderecke und einem großen Außenbereich ist für die ganze Familie gesorgt!
Nabu eröffnet neues Erlebniszentrum Kranichwelten in Günz – Alles über die Vögel des Glücks
Am 6. September 2025 eröffnet in Günz, nahe Stralsund, das neue internationale Nabu-Erlebniszentrum "Kranichwelten". "Wir stellen die ganze Welt der Kraniche dar – eine echte Erlebniswelt", erklärt Dr. Günter Nowald, Leiter des Zentrums. Auf einer Fläche von 500 Quadratmetern im Innenbereich und 1,7 Hektar im Außenbereich können Besucher von März bis November die "Vögel des Glücks" in mehreren Ausstellungen erleben. Rund sechs Millionen Euro wurden in das Projekt investiert, das sowohl Einheimische als auch Touristen anziehen soll.
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Das bisherige Kranichzentrum in Groß Mohrdorf, nur vier Kilometer entfernt, stieß nach fast 30 Jahren an seine Grenzen. "Es wurde zu klein, und die Ausstellung war veraltet", so Nowald. Bereits 2015 entstand in Günz die barrierefreie Beobachtungsstation "Kranorama". Die Eröffnung des neuen Zentrums in nur 300 Metern Entfernung war daher der nächste logische Schritt.
Besucher erwartet eine interaktive Weltkarte zu Brut- und Überwinterungsgebieten der 15 Kranicharten sowie eine "Sound-Dusche", die die Duett-Rufe der Tiere hörbar macht. Auch Virtual-Reality-Brillen ermöglichen spannende Einblicke, etwa einen Blick in die Augen der Vögel. Zusätzlich wird die Beziehung zwischen Mensch und Kranich thematisiert, die seit Jahrhunderten in Geschichten und Symbolen verankert ist.
Einblick in die Biologie und Ökologie der Kraniche
Die Ausstellung beleuchtet auch die Biologie der heimischen Graukraniche und die beeindruckenden Zugleistungen, wie die Himalaya-Überquerung des Schwarzhals-Kranichs. Ein Team von zehn Forschern arbeitet kontinuierlich daran, den Schutz der Tiere zu sichern. Unterstützt werden sie von Freiwilligen und 30 ehrenamtlichen Rangern.
Neben einem Bistro und einer Kinderecke bietet das Zentrum einen großen Außenbereich mit Niedermoor, um ökologische Zusammenhänge zu veranschaulichen. "Damit steht einem erlebnisreichen Ganztagesausflug nichts mehr im Weg", so Nowald abschließend.