Änderungen im Mai: 49-Euro-Ticket, Corona-Warn-App & Vodafone - das kommt auf uns zu
Autor: Lea Mitulla
Deutschland, Dienstag, 09. Mai 2023
Im Mai 2023 gibt es einige Änderungen. So können sich einige Berufsgruppen über mehr Geld freuen. Außerdem sinken die Gaspreise und das 49-Euro-Ticket kann endlich genutzt werden. Alle Änderungen für den Mai im Überblick.
- Änderungen ab Mai 2023 im Überblick
- Deutschlandticket startet
- Mindestlohn in der Pflege steigt
- Gaspreise sinken
Ab dem 1. Mai 2023 stehen wieder zahlreiche Änderungen in Deutschland an. Wir haben einige der neuen Regelungen zu einem Überblick zu einigen der zusammengefassst.
Deutschlandticket startet offiziell
Schon seit April kann man es kaufen, doch ab 1. Mai kann man es auch endlich benutzen: das Deutschlandticket, auch 49-Euro-Ticket genannt. Mit der Monatskarte kann deutschlandweit der öffentliche Nahverkehr genutzt werden. Die Fahrkarte gibt es auf den Webseiten und Apps der Verkehrsverbünde sowie der Deutschen Bahn zu kaufen. Alternativ zum reinen Online-Ticket wird auch eine Chipkarte angeboten. Bis Jahresende sind zudem in einzelnen Regionen auch Papierkarten verfügbar. Auf welchen Strecken sich das Deutschlandticket besonders lohnt, erfährst du hier.
Weitere Warnstreiks bei der Bahn möglich
Der Start für das Deutschlandticket könnte im Mai ganz schön holprig werden: Es ist wieder mit Warnstreiks bei der Bahn zu rechnen. Die Tarifverhandlungen zwischen der Deutschen Bahn und der Gewerkschaft EVG endeten ohne Einigung. Der nächste Verhandlungstermin ist für Ende Mai angesetzt. Bis dahin sind erneute Warnstreiks wahrscheinlich.
Corona-Warn-App stellt wichtigste Funktion ein
Die Corona-Warn-App spielt bereits seit einiger Zeit keine große Rolle mehr im Alltag. Ab Mai soll sie daher nur noch eingeschränkt nutzbar sein, teilt das Robert-Koch-Institut auf seiner zugehörigen Webseite mit. Die Warnung nach dem Kontakt zu Infizierten fällt nach dem 30. April 2023 weg. Nutzer*innen können bestimmte Funktionen weiterhin nutzen, zum Beispiel die Anzeige des Impfzertifikats, Updates wird es aber nicht mehr geben. Die Corona-Warn-App war seit etwa drei Jahren in den App-Stores verfügbar und wurde in der Zeit fast 50 Millionen Mal heruntergeladen.
Pflegemindestlohn steigt
Angestellte in der Altenpflege bekommen ab Mai mehr Geld für ihre Arbeit. Dabei handelt es sich um die erste von zwei Lohnanpassungen im Jahr 2023. Der Mindestlohn unterscheidet sich dabei weiterhin nach der Qualifikation der Mitarbeitenden:
- Hilfskräfte: 13,90 Euro pro Stunde
- qualifizierte Pflegehilfskräfte: 14,90 Euro pro Stunde
- Pflegefachkräfte: 17,65 Euro pro Stunde