An Silvester wollte ein Mann aus Swinemünde in Polen sich auf eine ganz anderen Weise selbstbefriedigen. Er steckte seinen Penis in ein Kugellager, wo sein bestes Stück auch stecken blieb. Nur mit Hilfe der Feuerwehr konnte er befreit werden.
Der Penis steckt fest - es ist der Alptraum jedes Mannes: Zu eng, schmerzhaft und unglaublich peinlich. Doch auch für die Feuerwehr im polnischen Swinemünde war der Einsatz an Silvester alles andere als ein Spaß. Die Penis-Rettung hätte auch schief gehen können - das Geschlechtsteil des Mannes steckte in einem Kugellager fest. Das berichten die "Ostsee-Zeitung" und der "Nordkurier" übereinstimmend.
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Polen: Kugellager ist kein Sexspielzeug
Offenbar wollte der Mann das Kugellager als Sexspielzeug missbrauchen. Er hatte wohl zum Jahreswechsel einen besonderen Spaß im Sinn. Immer wieder kommt es zu Vorfällen, bei denen Männer ihre Penisse einklemmen, so wie in Mainz: Ein Mann bekam sein Glied nicht mehr aus einer Hantelscheibe heraus. Damals tauchten danach auch Foto- und Videoaufnahmen auf, die es für den Patienten noch schlimmer gemacht haben dürften.
Penis steckt fest: Feuerwehr kommt mit Kreissäge
Der polnische Patient wurde zunächst mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus Swinemünde gebracht. Die dortigen Ärzte konnten sein bestes Stück aber nicht aus dem Kugellager befreien, weshalb sie die Feuerwehr riefen.
Diese rückte mit Spezialwerkzeug an - einer Kreissäge. Das sei allerdings keine gute Idee gewesen, so Marcin Kubas von der Feuerwehr Swinemünde gegenüber der Ostsee-Zeitung: "Es stellte sich heraus, dass die Verwendung einer Kreissäge keine gute Lösung ist. Sie war zu groß."
Kugellager aufgeschnitten: Überwachung per Wärmebildkamera
Am Ende stellte sich ein Winkelschleifer als das Werkzeug der Wahl heraus. Damit wurde zunächst der eine, dann der andere Ring des Kugellagers aufgeschnitten.
Es handelte sich um eine delikate Operation, die über eine Stunde dauerte und mit einer Wärmebildkamera überwacht wurde: Ein Feuerwehrmann behielt die Temperatur des Kugellagers genauestens im Auge. Wäre sie zu sehr angestiegen, hätte dem Patienten eine Nekrose gedroht - also ein Absterben des Gewebes.