In Nordrhein-Westfalen ist es zu einer Messer-Attacke in einem Supermarkt gekommen. Auslöser des Angriffs, bei dem ein Supermarkt-Mitarbeiter von einem Kunden verletzt wurde, war ein Streit wegen der Corona-Regelungen des Marktes.
In Bielefeld ist es am Montag (06.04.2020) zu einem Streit zwischen einem jungen Mann und dem Mitarbeiter eines Einkaufsmarktes gekommen, bei dem der Kunde den Supermarkt-Beschäftigten mit einem Messer verletzte. Das berichtet die Bielefelder Polizei. In einem fränkischen Supermarkt herrschte am Dienstagmittag große Aufregung: Nachdem Pfefferspray ausgetreten war, klagten mehrere Besucher über Atemprobleme.
Demnach stand der 52-jährige Mitarbeiter gegen 17.00 Uhr im Eingangsbereich des Supermarktes, als ein Mann versuchte, an ihm vorbeizugehen. Der 52-Jährige wies den Kunden darauf hin, dass er das Geschäft aufgrund der aktuellen Coronavirus-Regelungen über den Ausgang verlassen müsse.
Weil er das Geschäft über den Eingang verlassen wollte: Kunde sticht auf Supermarkt-Mitarbeiter ein
Da der junge Mann der Aufforderung nicht nachkam, kam es zu einem Gerangel der beiden Männer. Im Zuge dessen holte der Unbekannte ein Messer hervor und stach dem Mitarbeiter in den Oberschenkel. Anschließend flüchtete der Täter, nach dem nun die Kripo fahndet. Er soll zwischen 20 und 25 Jahre alt und etwa 1,70 Meter groß gewesen sein, hatte schwarze Haare und einen schwarzen Oberlippenbart. Zum Tatzeitpunkt trug er eine dunkle Winterjacke.