In Berlin-Charlottenburg ist am Samstagabend ein Mann auf offener Straße erschossen worden. Der mutmaßliche Täter richtete danach die Waffe auf sich selbst. Auch er starb wenig später im Krankenhaus. Beide Leichen sollten noch am Sonntag obduziert werden.
Tödliche Schießerei in der Bundeshauptstadt: Ein Mann ist in Berlin-Charlottenburg auf offener Straße erschossen worden. Wie die "Bild" berichtet, handelte es sich um einen Kopfschuss. Ein Unbekannter hatte zunächst auf den 47-Jährigen geschossen und danach die Waffe auf sich selbst gerichtet.
Schüsse in Berlin: Zwei Todesopfer
Wie ein Polizeisprecher am Sonntagmorgen mitteilte, sei auch der 60-jährige Tatverdächtige im Krankenhaus gestorben. "Der Tatort liegt in der Rückertstraße", sagte ein Sprecher der Polizei am Sonntagmorgen. Fachleute sicherten dort am Samstagabend Spuren. Zu der Tat kam es nach Polizeiangaben am Samstagabend gegen 20.40 Uhr auf einem Gehweg, wo der 60-Jährige ersten Erkenntnissen zufolge auf sein Opfer gewartet haben soll.
Das Opfer erlag seinen Verletzungen unmittelbar vor Ort. Auf Fotos vom Tatort ist vor einem Hauseingang eine große Blutlache zu sehen.
Motiv der Bluttat unklar: Kannten sich Schütze und Opfer?
Ob sich der Schütze und das Opfer kannten - beide waren Deutsch-Albaner - und welche Verbindung sie hatten, sollen nun die Ermittlungen zeigen. "Es gibt Zeugen, die vernommen werden sollen", sagte die Sprecherin zu den nächsten Schritten der 7. Mordkommission. Auch Gespräche mit Angehörigen der beiden Männer sollen zur Aufklärung der Hintergründe beitragen.
Beide Leichen sollten noch am Sonntag obduziert werden. Mit dem Ergebnis der Untersuchung sei frühestens am Montag zu rechnen, so die Polizei.