Beim Handelskonzern "Edeka" hat die Polizei eine erstaunliche Entdeckung gemacht. Im Logistikzentrum in Norddeutschland wurden große Mengen Kokain sichergestellt. Nun untersucht das LKA die Drogen.
Drogen-Fund bei Edeka: Die Polizei in Nordwestmecklenburg untersucht einen riesigen Kokainfund, der Ende März in einem Logistikzentrum des Handelskonzerns "Edeka" in Valluhn (Mecklenburg-Vorpommern) gemacht wurde.
Es geht um mehr als 100 Kilogramm Kokain. Die Drogen werden jetzt vom Landeskriminalamt (LKA) analysiert. Es solle der Reinheitsgrad festgestellt werden, sagte eine LKA-Sprecherin am Freitag. Davon sei der Wert abhängig. Laut einem Bericht der "Schweriner Volkszeitung" soll der Marktwert bis zu 24 Millionen Euro betragen.
Wie der "
NDR" berichtet, fand ein Mitarbeiter das Kokain zwischen Ananas-Kisten. Als er sie auspackte und die Drogen entdeckte, verständigte er sofort die Polizei. Demnach war das Material in 109 verschiedenen Plastikbeuteln verschweißt.
Die Behörden hatten zunächst versucht, den Drogenfund vom 28. März im Zuge der Ermittlungen geheim zu halten. Festnahmen gab es nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur bisher nicht.