Womit hat er das verdient? Florian Silbereisen bekommt von Söder den Bayerischen Verdienstorden

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Verleihung Bayerische Verdienstorden
Markus Söder (CSU, r), Parteivorsitzender und Ministerpräsident von Bayern, ehrt Florian Silbereisen, Showmaster, Fernsehmoderator und Schauspieler, bei der Aushändigung des Bayerischen ...
Verleihung Bayerische Verdienstorden
Matthias Balk (dpa)

Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat in München den Bayerischen Verdienstorden verliehen. Abgesehen von zwei Persönlichkeiten aus Mittelfranken hat auch TV-Moderator Florian Silbereisen die Auszeichnung bekommen.

Florian Silbereisen ist mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet worden. Als bekennender Bayer sei Silbereisen ein hervorragender Repräsentant des Freistaats in der deutschen Unterhaltungswelt, weswegen Ministerpräsident Markus Söder (CSU) ihm am Mittwoch die höchste bayerische Auszeichnung überreichte. Ende Juni wurde auch Altbundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit der Auszeichnung gewürdigt.

"Von Musiksendungen bis zum Traumschiffkapitän - er erreicht jeweils ein Millionenpublikum", hieß es in der Laudatio. "Seinen Erfolg nutzt er auch, um sich für ein vereintes Europa oder soziale Belange einzusetzen."

Söder verleiht Bayerischen Verdienstorden an Florian Silbereisen: Wegen hervorragender Repräsentation des Freistaats

Silbereisen selbst zeigte sich bescheiden: "Es gibt mit Sicherheit viele Menschen, die sich diesen Preis noch mehr verdient haben als ich", sagt er nach der Verleihung in der Münchner Residenz. "Aber ich freue mich, wenn ich mit meiner Arbeit vielen Menschen eine Freude machen kann - gerade in schwierigen Zeiten."

Mehr als 70 Frauen und Männer wurden mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet. Er wird seit 1957 jährlich vom Ministerpräsidenten an Menschen vergeben, die herausragende Leistungen in Ehrenamt, Wissenschaft, Kunst, Kultur, Forschung und ihrem persönlichen Leben erbracht haben.

Auch der international bekannte Schiedsrichter Deniz Aytekin aus Oberasbach (Landkreis Fürth) wurde ausgezeichnet. Er war zweimal Schiedsrichter des Jahres und sei ein Aushängeschild des bayerischen Fußballs.

Zwei Franken mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet

Ilse Neubauer, die in ihrer Laudatio "eine der großen bayerischen Volksschauspielerinnen" genannt wurde, Rita Falk, die Autorin der bekannten Franz-Eberhofer-Serie und Oscar-Gewinnerin Ernestine Hipper aus Mittelfranken (Szenenbildnerin für den preisgekrönten Film "Im Westen Nichts Neues") erhielten ebenfalls den Bayerischen Verdienstorden.