Vergangenen Freitag starteten die Sommerferien in Bayern. Manche Eltern schulpflichtiger Kinder wollten so lange nicht warten. Eine Frau am Flughafen Memmingen war mit ihrer Ausrede besonders kreativ.
Makabre Ausrede: Eine Mutter hat am Flughafen Memmingen in Bayern einen Todesfall in der Familie vorgetäuscht, um mit ihrer Tochter vor Ferienbeginn in den Urlaub fliegen zu können.
Beamte der Grenzpolizei kontrollierten die 30-Jährige mit ihrer siebenjährigen Tochter zwei Tage vor Ferienbeginn, wie die Polizei mitteilte. Die Mutter gab demnach an, wegen des Todesfalls ausreisen zu müssen - die Schule wisse Bescheid. Die Beamten riefen bei der genannten Schule an, doch diese besuchte die Siebenjährige gar nicht.
Als sie schließlich die richtige Schule ermittelten, erfuhren sie, dass keine Schulbefreiung vorlag und die Mutter ihr Kind lediglich kurzfristig krankgemeldet hatte. Die 30-Jährige muss mit einem Bußgeld von bis zu 1000 Euro rechnen, wie es hieß. Gerade am Flughafen Memmingen griffen Beamte der Polizei gleich mehrere mutmaßliche Schulschwänzer auf.
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