Dürfte viele Oktoberfest-Fans freuen: Neue Regeln auf der Wiesn

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Dürfte viele Oktoberfest-Fans freuen: Neue Regeln auf der Wiesn
Oktoberfestbesucher in einem voll besetzten Festzelt: Die Reservierung von Plätzen soll im Jahr 2023 günstiger und fairer werden.
Dürfte viele Oktoberfest-Fans freuen: Neue Regeln auf der Wiesn
Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Wer auf der Wiesn einen Platz in einem Festzelt reservierte, musste in den vergangenen Jahren oft hohe zusätzliche Kosten fürchten. Dies soll auf dem Oktoberfest 2023 anders laufen - zumindest ein bisschen.

Vom 16. September bis 3. Oktober 2023 findet auf der Münchner Theresienwiese wieder das Oktoberfest statt. Das weltweit größte Volksfest zieht jedes Jahr ein Millionenpublikum an - und steht doch seit Jahren wegen hoher Preise in der Kritik. Einen dieser Kritikpunkte möchte das zuständige Referat für Arbeit und Wirtschaft (RAW) in München zumindest teilweise angehen.

Demnach soll das Amt Grenzen für Mindestverzehrhöhen festlegen. Angedacht sei es, dass in allen Festhallen (mit Ausnahme von Käfer und Weinzelt) bei Reservierungen maximal zwei Maß und ein halbes Hendl verkauft werden dürfen, wie Radio Arabella berichtet. Die Mindestverzehrmengen hatten im letzten Jahr für viel Kritik gesorgt, nun soll hier zumindest teilweise ein Riegel vorgeschoben werden.

Stadt möchte Wiesn-Reservierung günstiger und fairer machen

"Ziel ist, dass die Entscheidung über die Reservierungsvergabe nicht von der Auswahl eines Menüs abhängen kann. Auch ein nachträglicher Menüzwang darf nicht erfolgen", teilte das Amt in einer Stellungnahme mit. 

Aber auch an anderer Stelle möchten das RAW die Kosten für die Besucher*innen einschränken. So sollen Reservierungsgebühren auf 1,50 Euro begrenzt werden und überbordende Versandgebühren verboten werden. Ob dies tatsächlich zu einer spürbaren Entlastung bei den Kosten für Besucher und Besucherinnen führen wird, ist jedoch zweifelhaft: So kostete schon allein eine Maß im Jahr 2022 zwischen 12,60 Euro und 13,80 Euro. Zudem gab es vergangenes JahrÄrger wegen zu wenig gefüllten Maßkrügen.