Der Freistaat Bayern hat die Corona-Regelungen, die die Quarantäne betreffen, wieder verschärft. Kontaktpersonen von Infizierten dürfen sich seit 2.11. erst nach sieben Tagen freitesten.
Seit dem 2. November greifen härtere Corona-Regelungen in Bayern, die die Quarantäne betreffen. Kontaktpersonen von Infizierten können sich künftig erst nach sieben Tagen freitesten und nicht mehr, wie bislang, nach fünf Tagen. Voraussetzung, um sich überhaupt freitesten zu können, ist, dass die Kontaktperson keine typischen Corona-Symptome aufweist. Das geht aus der amtlichen Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege hervor.
Damit verschärft Bayern die aktuellen Corona-Regelungen, doch es könnte noch weiter gehen: Am Mittwoch, dem 3. November tritt das bayerische Kabinett zu einer außerordentlichen Sitzung zusammen. Einen Lockdown schloss Ministerpräsident Markus Söder (CSU) jedoch schon vorab aus mögliche Maßnahme aus.
Bayern verschärft Quarantäne-Regeln: Freitesten erst nach 7 Tagen möglich
Grund für die Verschärfung sind die steigenden Corona-Zahlen, so der BR. Oft können Corona-Infektionen erst nach fünf Tagen oder später nachgewiesen werden, heißt es. Durch die längere Zeit in Quarantäne soll so sichergestellt werden, dass sich keine weiteren Personen infizieren.
Die Neuregelung gilt nicht nur für Ungeimpfte. Auch Geimpfte und Genesene sind von der Verschärfung betroffen. Zudem steht es Behörden vor Ort frei, jederzeit strengere Quarantäne-Regelungen zu erlassen.