Klatsche für Bayern-Pläne - aber es gibt eine Alternative

1 Min

Die Idee wurde als "innovativ" angepriesen: Bayern sollte sein eigenes Emoji bekommen. Doch die Idee kam nicht überall gut an - und wurde letztlich abgewiesen.

Der bayerische Löwe wird kein Emoji. Das Digitalministerium in München ist mit der Idee beim zuständigen Unicode-Konsortium, in dem die großen Softwareunternehmen wie Google, Apple und Meta vertreten sind, vorerst gescheitert, wie es in einer Mitteilung heißt. Die Unicode-Aufnahmeprüfung im US-Bundesstaat Kalifornien ist streng.

2024 ließ das Digitalministerium die Menschen im Freistaat entscheiden, welches Symbol Bayern am besten repräsentieren soll. Der bayerische Löwe setzte sich gegen ein Lebkuchenherz und eine Dirndl-Lederhosen-Kombination durch. In Kalifornien fand der Löwe nicht den erhofften Anklang. Für die Absage wurden laut Digitalministerium keine Gründe genannt.

Bayern scheitert mit Plänen für Löwen-Emoji

Digitalminister Fabian Mehring (Freie Wähler) hatte die Idee damals als innovativ angepriesen, kein anderes Bundesland plane, ein eigenes Emoji zu verbreiten. "Stolz, freundlich und fest verwurzelt in weiß-blauer Tradition" sollte mit dem freundlich blickenden Löwen, der die bayerische Flagge in der Pfote hält, Heimatgeschichte erzählt werden. Der Löwe soll nun stattdessen als Whatsapp-Sticker erhältlich sein und "in Chats brüllen, grüßen und gute Laune verbreiten".

Wie wir künstliche Intelligenz einsetzen 
Vorschaubild: © Lilaminze / pixabay