Obwohl der nationale Inzidenzwert weit über 2000 liegt, will Österreich die Corona-Maßnahmen ab Februar wieder lockern. Gleichzeitig tritt aber eine neue Vorschrift in Kraft.
Erst Mitte Januar wurde Österreich erneut zum Hochrisikogebiet erklärt – nun hat die österreichische Regierung beschlossen, die geltenden Corona-Maßnahmen wieder zu lockern. Die neuen Regeln dürften auch deutschen Touristen zugutekommen.
Stufenweise sollen die Lockerungen in der Gastronomie, im Handel und im Tourismus eingeführt werden, am 5. Februar geht es damit los. Dann soll zunächst die 22-Uhr-Sperrstunde entfallen, sodass Restaurants und Kneipen wieder bis Mitternacht öffnen dürfen.
Österreich lockert Corona-Maßnahmen: Auswirkungen auf Gastronomie und Handel
Eine weitere große Änderung tritt Mitte Februar ein, wenn die 2G-Pflicht zunächst im Handel und eine Woche später in der Gastronomie und im Tourismus-Bereich abgeschafft wird. Für Gäste bedeutet das: Auch wer nicht geimpft und/oder nicht genesen ist, darf wieder Gastwirtschaften und Co. besuchen. Voraussetzung dafür ist aber ein maximal 48 Stunden alter PCR-Test und das Tragen einer FFP2-Maske.
Österreichs Regierung wolle der Bevölkerung dank der Lockerungen wieder „Perspektiven bieten“, wie Bundeskanzler Karl Nehammer erklärte. Laut Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein seien die Intensivstationen der Kliniken trotz der Omikron-Variante nicht überbelastet.
Für Anfang Februar ist in Österreich zudem die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht geplant, die für alle Bürger*innen ab 18 Jahren gilt.
Die Sieben-Tage-Inzidenz beträgt in Österreich derzeit 2602,8 und ist damit mehr als doppelt so hoch wie der deutschlandweite Inzidenzwert, der aktuell bei 1073 liegt (Stand vom 29. Januar 2022).
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