Zehn Jahre lang stand Benjamin Bieneck als Moderator des "SAT.1-Frühstücksfernsehens" vor der Kamera. Nun hat er überraschenend seinen Abschied verkündet - und damit für emotionale Reaktionen im TV-Studio gesorgt.
Am Freitag hat Benjamin Bieneck seinen Ausstieg beim "SAT.1-Frühstücksfernsehen" verkündet. "Ich habe eine Überraschung für Sie", kündigte er in der Sendung an und ließ dann die Katze aus dem Sack: "Die einen wird es freuen, die anderen vielleicht nicht so: Das war heute meine letzte Sendung im 'Frühstücksfernsehen'."
Zehn Jahre war Bieneck Teil des Morgenmagazins, zunächst als Society-Experte und Vertretung von Vanessa Blumhagen, später als Moderator. In der aktuellen Ausgabe bedankte er sich nun bei den Zuschauerinnen und Zuschauern, aber auch bei seinem Team für die "tolle Zeit". Bei seinen Kolleginnen und Kollegen handle es sich um "wirklich tolle Menschen, ich hoffe, dass Sie weiterhin einschalten". Mit seinen Worten bewegte er die Menschen im Studio sichtlich: Kurz war das Team hinter der Kamera zu sehen - zum Teil zu Tränen gerührt.
Marlene Lufen schwärmt: "Großzügiger Mensch"
"Du beginnst ein neues Kapitel und das ist auch okay so", ergänzte schließlich Bienecks Moderations-Kollegin Marlene Lufen. Der 42-Jährige sei ein so "herzlicher, freundlicher, kollegialer und großzügiger Mensch", schwärmte sie und wünschte ihm unter Applaus des Teams "viel Freude bei dem, was jetzt kommt".
Ob Bieneck künftig in einem anderen Format zu sehen sein wird, ist bislang nicht bekannt. Der gebürtige Frankfurter begann seine Karriere Joyn zufolge beim ZDF, bevor er ein Volontariat bei den beiden ProSieben-Formaten "Sam" (inzwischen eingestellt) und "Taff" absolvierte. Später berichtete er als Chefreporter-VIP für "taff" regelmäßig in seiner Rubrik "Beef mit Benji" vom roten Teppich aus.
2020 hatte Benjamin Bieneck, der sonst wenig aus seinem Privatleben teilt, seine Krebsdiagnose öffentlich gemacht. Zwei Jahre später gab er bekannt, die Krankheit überstanden zu haben. Gegenüber "Bunte" erklärte er damals: "Ich habe sowieso eine positive Lebenseinstellung. Mich haut nicht so viel um."
