Neue "Tatort Franken"-Kommissarin enthüllt - "Wir sind begeistert!"

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Rosalie Thomass wird neue Kommissarin beim Tatort Franken
Rosalie Thomass wird neue Kommissarin beim Tatort Franken: Kriminalhauptkommissarin Emilia Rathgeber.
Rosalie Thomass wird neue Kommissarin beim Tatort Franken
BR/Markus Konvalin

Der "Tatort Franken" bekommt eine neue Hauptkommissarin. Ab Juli beginnen die Dreharbeiten mit Rosalie Thomass.

Ein frisches Gesicht beim "Tatort Franken": Ab Juli 2025 verstärkt Rosalie Thomass das Team als Kriminalhauptkommissarin Emilia Rathgeber. An ihrer Seite spielt Fabian Hinrichs den Kriminalhauptkommissar Felix Voss. Ebenfalls dabei sind Eli Wasserscheid als Kriminalkommissarin Wanda Goldwasser und Stefan Merki als Dr. Kaiser. Zur Spurensicherung gehören Matthias Egersdörfer als Michael Schatz und Lisa Sophie Kusz als Esmeralda Schmuck.

"Wir sind begeistert, dass eine außergewöhnliche Schauspielerin wie Rosalie Thomass Teil unseres Tatort Franken-Teams wird!", so Bettina Ricklefs in einer Pressemitteilung des BR. Auch Thomass freut sich auf die neue Herausforderung: "Ich bin gespannt auf die neue Aufgabe und freue mich auf besonders gute Filme – denn der Tatort Franken steht in meinen Augen für eine herausragende filmische Qualität."

Rosalie Thomass bald im Franken-Tatort - daher kennt man sie

Rosalie Thomass, geboren 1987 in München, startete ihre Schauspielkarriere am Münchner Volkstheater und im Jugendclub der Münchner Kammerspiele. Nach ihrem Kamera-Debüt 2003 kam 2005 der Durchbruch in Dominik Grafs BR-Polizeiruf 110: "Er sollte tot". Ihre Leistungen brachten Thomass zahlreiche Förderpreise ein. Regisseur Marcus H. Rosenmüller erkannte ihr Talent und besetzte sie in den Kult-Filmen "Beste Zeit" (2007), "Beste Gegend" (2008) und "Beste Chance" (2014). 2011 begeisterte sie in der bayerischen Komödie "Eine ganz heiße Nummer" ein Millionenpublikum, der Film erhielt 2019 eine Fortsetzung mit "Eine ganz heiße Nummer 2.0".

Zu den weiteren bedeutenden Kinofilmen mit herausragenden schauspielerischen Leistungen von Thomass zählen Doris Dörries "Grüße aus Fukushima". Für diesen Film erhielt sie 2016 den Bayerischen Filmpreis und wurde für den Deutschen Filmpreis nominiert. Ebenso beeindruckte sie in Hans Steinbichlers "Eine unerhörte Frau", was ihr den Deutschen Schauspielpreis und den Grimme-Preis einbrachte.

Im TV-Film "Rufmord" (2018), der beim 36. Filmfest München gezeigt wurde, stellte sie erneut ihr Können unter Beweis. 2019 übernahm sie die Hauptrolle in Emily Atefs hoch gelobter Produktion "Jackpot". In der Eventserie "Unterleuten" (2020) spielte sie unter der Regie von Matti Geschonneck, basierend auf dem Bestseller von Juli Zeh. Es folgte die Kinokomödie "Die Känguru-Chroniken" (2020) und deren Nachfolger "Die Känguru-Verschwörung" (2022).

2024 stellte sie ihr schauspielerisches Spektrum in der Krimikomödie "Mordnacht" und in der Mystery-Reihe "Wäldern – Das verschwundene Mädchen" (Regie: Till Franzen) unter Beweis. Thomass war 2021 auch Co-Autorin des Drehbuchs zur Komödie "Jagdsaison", in der sie eine der drei Hauptrollen spielte. Zuletzt sah man sie in Aron Lehmanns Romanverfilmung "Was man von hier aus sehen kann" im Kino. Ab Dezember 2025 wird sie als Barbara Blocksberg im neuen "Bibi Blocksberg"-Film erscheinen. Kürzlich beendete sie die Dreharbeiten zur Bestseller-Adaption "Lügen über meine Mutter" (Regie: Aron Lehmann), für die sie das Drehbuch schrieb. Der Film startet 2026 in den deutschen Kinos im Verleih der Tobis Film.