Es wäre Zeit für ein paar Weihnachtswunder. Im Staffelfinale von "Die Bergretter" gibt es nämlich Stress, Konflikt und Gefahren an allen Ecken und Enden. Und - natürlich - wird's dramatisch. Wer nicht bis Donnerstagabebd warten will, kann sich hier orientieren. Aber, Vorsicht: Spolier!
Mit "Im Stich gelassen", der siebten Episode der 17. Staffel - der 107. insgesamt seit Serienstart 2012 - verabschieden sich "Die Bergretter" für ein knappes Jahr. Zwar sind die Folgen der 18. Staffel bereits im Entstehen, gesendet werden sie aber nicht vor Spätherbst 2026.
Und so dramatisch endet die 17. Staffel: "Im Stich gelassen", das gilt vor allem für die Gefühle des 13-jährigen Anton (Konstantin Riesen). Er ist der Sohn von Pauline Wallner (Teresa Klamert). Diese wiederum ist der eigentliche Grund, warum Markus Koflers (Sebastian Strobel) Halbbruder Jan Furgain (Arne Löber) in die Heimat zurückkehrte. Er hat sich in Pauline verliebt und will mit ihr und ihrem Sohn ein neues Leben aufbauen. Eine gemeinsame Skitour soll zum "Familybuilding" beitragen. Tut es aber nicht - denn sie führt ins Unglück.
Und das ist nur der Anfang eines dramatischen Staffelabschlusses.
Spoiler-Warnung: Suche nach vermisstem Teenager wird zum Wettlauf mit der Zeit
Eine Lawine überrascht die drei. Pauline und Anton werden verschüttet. Jan kann sich aus eigener Kraft retten. Er tut das einzig Richtige und alarmiert die Bergrettung. Aber er macht sich schwere Vorwürfe, weil er die beiden kurz alleine lassen musste. Schlimmer: Vor allem Anton sieht das genauso und fühlt sich im Stich gelassen und von Jan verraten. In seinem Frust schreibt er seinem leiblichen Vater Philipp Wallner (Thiago Braga de Oliveira) eine Nachricht.
Als der eintrifft, hat sich die Situation allerdings bereits verschlimmert. Anton, sauer, weil seine Mutter nicht seine Meinung über Jan und dessen seiner Meinung nach feiges Verhalten teilt, haut ab. Allerdings nicht über die Straße, sondern querfeldein bergab, ohne Schneeschuhe, ohne Ortskenntnis. Keine Überraschung: Er verirrt sich im Lawinengebiet. Als er in einem Container Unterschlupf findet, ist die Sicherheit trügerisch und kurz: Bei einem neuerlichen Lawinenabgang wird der Container weggerissen - und verkeilt sich in einer Schlucht.
Markus und Jan sind als erste an der Unfallstelle. Anton geht's gut, aber der Container droht abzustürzen. Gemeinsam können Markus und Jan den Jungen unter dem Einsatz des gesamten Bergretterteams in Sicherheit bringen.
Weihnachtswunder: Versöhnen sich die Halbbrüder?
Unten in Ramsau gibt es auch Probleme. Rudi (Michael Pascher) ist angefressen, weil er sich von den Kollegen in der Bergrettung nicht ernst genommen fühlt. Trotzdem bereitet er mit Markus' Ziehtochter Mia Steiner (Lisa Junick) sowie Markus' Exfreundin Nina Reuther (Josephin Busch) eine Überraschung für die Kinder im Krankenhaus vor.