Eurovision Song Contest: Datum für deutschen Vorentscheid in der ARD steht fest

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"Eurovision Song Contest"
Ende Februar 2026 findet das Deutsche Finale zum "Eurovision Song Contest" in Wien statt.
SWR / Patricia Neligan

Der Eurovision Song Contest findet kommendes Jahr zum 70. Mal statt. Der Termin für das deutsche Finale steht nun fest. Dabei gibt es ein paar Änderungen: Statt des NDR übernimmt erstmals der SWR. Und auch Stefan Raab wird bei der Suche nach dem deutschen Act nicht mehr mitmischen.

Kommendes Jahr findet der Eurovision Song Contest in Wien statt - und es wird aufgrund des Jubiläums ganz besonders gefeiert. Wer für Deutschland beim 70. ESC antritt, steht noch nicht fest - dafür aber der Termin für das deutsche Finale.

Denn wie die ARD mitteilt, ist der deutsche Vorentscheid am Samstag, 28. Februar live um 20.15 Uhr im Ersten und in der ARD Mediathek zu sehen. Es wird also wieder nur eine Show geben, in welcher der Act, der für Deutschland in Wien antritt, ermittelt wird. Dies geschieht erstmals unter Federführung des SWR statt des NDR.

Welche Acts beim deutschen Vorentscheid antreten dürfen, wird zuvor durch einen internen Auswahlprozess ermittelt, dessen Höhepunkt die große Live-Show "Eurovision Song Contest - Das Deutsche Finale 2026" ist. Zuvor haben die Künstlerinnen und Künstler die Chance, in "Songwriting-Camps des SWR" mit internationalen Künstlern und Produzenten zu arbeiten und so ihre eigenen Songs für den Wettbewerb zu kreieren.

"Werden großartige Performances sehen"

Eine engere Auswahl werde anschließend von Expertinnen und Experten aus der Musikbranche sowie einer internationalen Jury und Publikumsjuroren eingeschätzt und bewertet. Wer es durch dieses mehrstufige Verfahren geschafft hat, darf sich dann im Finale auf der großen Bühne beweisen.

Im Gegensatz zu 2025 wird Stefan Raab also nicht mehr beim Vorentscheid mitmischen. Dieser war beim vergangenem ESC wieder auf Talent-Suche gegangen und hatte schließlich das Duo Abor & Tynna für Deutschland ins Rennen geschickt. An seinen Erfolg mit Lena Meyer-Landrut, die sich im Jahr 2010 den Sieg holte, konnte er allerdings nichts anknüpfen. Abor & Tynna schafften es nur auf Platz 15.

Tina Sikorski verantwortet erstmals als Head of Delegation beim SWR die künstlerische und organisatorische Koordination der deutschen Teilnahme. Sie betont: "Musik ist eine Sprache, die wir alle verstehen. Seit 70 Jahren zeigt uns der ESC, wie kraftvoll und magisch diese Verbindung sein kann, aber auch, wie kontrovers immer wieder um Themen gerungen wird. Ich freue mich sehr, dass wir mit der ARD den musikalischen Funken weitertragen." Und weiter: "Beim deutschen ESC-Finale werden wir großartige Performances sehen und den perfekten Act finden, der Deutschland beim 70. Eurovision Song Contest leuchten lässt."

Quelle: teleschau – der mediendienst