Von Dustin Hoffman über Robin Williams bis Gwyneth Paltrow und Julia Roberts: In Steven Spielbergs Märchen "Hook" treffen einige Hollywood-Größen aufeinander. ZDFneo zeigt den Klassiker im Samstagabendprogramm.
Liebenswert, schelmisch und bezaubernd - nicht jede Frau könnte die Fee Tinkerbell spielen. Doch Julia Roberts, die jüngst im Thriller "After the Hunt" (2025) zu sehen war, war dank ihres mädchenhaften Charmes die perfekte Besetzung für diese Rolle. Schon 1991 übernahm sie den Part der kleinen Begleiterin Peter Pans in "Hook" und reihte sich damit in die namhafte Besetzung ein.
Neben Dustin Hoffman und Robin Williams spielten Carrie Fisher, Glenn Close, Phil Collins und Gwyneth Paltrow kleine Rollen. Letztere gab in "Hook" übrigens ihr Kinodebüt. Regisseur Steven Spielberg war das Beste gerade gut genug für das Projekt, mit dem große Erwartungen einhergingen. Leider konnte das verspielte, zuweilen etwas überladene Märchen diese nicht ganz erfüllen. ZDFneo zeigt den Klassiker am Samstag, 20. Dezember, um 20.15 Uhr.
Darum geht es in "Hook"
Peter Pan ist hier ein karrierebesessener Star-Anwalt und heißt nun Peter Banning (Williams, seit 21. Mai in "Nachts im Museum 2" im Kino). Seine Frau und die Kinder Maggie (Amber Scott) und Jack (Charlie Korsmo) bekommen ihn fast nie zu sehen. Aber das wird sich rächen, denn der böse Pirat Captain Hook (Hoffman) hat noch eine Rechnung mit Peter offen. Also denkt sich Hook Perfides aus: Er entführt Peters Kinder. Da legt der Starjurist seine Akten beiseite und versucht, die beiden wiederzubekommen.
Die Fee Tinkerbell bietet ihm ihre Hilfe an, auf die er sich aber vorerst nicht verlassen will. Schließlich folgt er ihr doch in die Märchenwelt "Nimmerland" und lernt bei mehreren Abenteuern, dass er nur dann, wenn er sich auf seine eigene Kindheit zurückbesinnt, Jack und Maggie wieder heil nach Hause bringen kann.
Ein Spaß für die ganze Familie
Eigentlich stimmte alles: Man hatte die Adaption einer klassischen Märchenstory als Vorlage, ein Aufgebot an hochkarätigen Darstellern und beeindruckende Kulissen standen zur Verfügung. Doch Spielbergs Hochglanzkino fehlt ab und an der rote Faden und somit der alles übergreifende Spannungsbogen. Dennoch erhielt der opulente Film fünf Oscar-Nominierungen - neben dem "besten Song" allerdings ausnahmslos in technischen Kategorien.
Trotz kleiner Schwächen ist "Hook" aber ein Spaß für die ganze Familie. Ein Märchen, das eine Brücke zwischen Erwachsenen und Kindern schlägt. Und eine Ermahnung an die Erwachsenen, Spontaneität, Unbefangenheit und Fantasie nicht aus den Augen zu verlieren.
Quelle: teleschau – der mediendienst